Ysop
Echter Ysop | |
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Hyssopus officinalis | |
Synonyme | |
Josefskraut, Eisop, Isop | |
Ysop
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Eudikotyledonen |
Kerneudikotyledonen | |
Asteriden | |
Euasteriden I | |
Ordnung | Lippenblütlerartige Lamiales |
Familie | Lippenblütler Lamiaceae |
Gattung | Hyssopus |
Ysop (Hyssopus officinalis) ist ein mehrjähriger Halbstrauch und gehört zur Familie der Lippenblütler. Auf Grund seiner wertvollen Inhaltsstoffe wird Ysop als Küchenkraut und Heilkraut verwendet. Wegen seines schönen Wuchses und den verschiedenen Blütenfarben von Violett über Rosa bis Weiß gilt Ysop auch als Zierpflanze.
Inhaltsverzeichnis
Wissenswertes zu Ysop
Vorkommen:
Im südlichen Europa; auf Kalkböden und warmen Mauern; bis etwa 2000 m.
Merkmale:
20 - 60 cm hoch. Halbstrauch; Blätter klein, ganzrandig, mit starkem Mittelnerv; Blüten lebhaft blauviolett (Juni - September) in einer einseitswendigen, beblätterten Scheinähre, Kelch mit 5 Zähnen, Krone mit flacher, kurzer Oberlippe und doppelt so langer 3 -lappiger Unterlippe, 4 violette Staubblätter, die Krone überragend; Nüsschen eiförmig, dunkelbraun, runzelig; Wurzelstock holzig. Geruch stark, aromatisch. Geschmack bitter.
Wirksame Teile:
Blühende Sprossspitzen, junge Blätter (zur Blütezeit); langsam im Schatten trocknen und in Tüten in geschlossenen Behältern aufbewahren.
Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Glykoside, Gerbstoffe, Cholin.
Medizinische Eigenschaften:
Appetitanregend, blutreinigend, blutstillend, krampflösend, magenwirksam, schleimlösend, stimulierend.
Anwendung:
Innerlich und äußerlich; Asthma, Augen, Blähung, Bronchitis, Frühjahrskur, Haut, Husten, Quetschung, Verdauung.
Vorsicht bei nervösen Beschwerden.
- Bilder vom Ysop (''Hyssopus officinalis'')
Literaturrecherche Ysop
Siehe auch in Hortipendium
- Portal: Gemüsebau
- Portal: Pflanzliche Nahrungsmittel
- Gemüsearten und Küchenkräutern (A-Z): Umfassende Informationen zu den einzelnen Arten.
- Küchenkräuter
- Gemüsefamilien
- Lippenblütler
Quellen
- Georg Vogel (1996): Handbuch des speziellen Gemüsebaus. Ulmer Verlag. Stuttgart. ISBN 3-8001-5285-1