Wasserschäden an Blumenkohl

Aus Hortipendium
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Ungünstig für den Blumenkohlanbau sind Regionen mit viel Niederschlägen und Gewitterregen. Unebenes Gelände (Mulden), sowie erhöhte und befestige Wege quer zu hängigem Gelände sind gefährdet. Auch Böden mit hohem Schluffanteil und schlechter Regenverdaulichkeit sind risikoreich.

Maßnahmen

Eine weite Fruchtfolge mit Ackerbau, bzw. Getreidebau entschärft die Probleme. Felder mit Mulden sollten bei intensiver Nutzung eingeebnet werden. Spezialfirmen (z.B. Artz in Holland) können krumenneutral planieren.

Verbesserung der Regenverdaulicheit

Gute, gare, bewachsene Böden können große Wassermengen aufnehmen. Überstrapazierte, schlechte und unbewachsenen Böden hingegen haben schon bei 20 mm Niederschlag, der in einer Stunde fällt, große Probleme. Es sollte vermieden werden, bei nasser Witterung die Felder zu befahren. Bei Verdichtungen sollte eine Tiefenlockerung mit biologischem Verbau vorgenommen werden. Auch eine Optimierung der Kalk- und Humusversorgung hat positive Auswirkungen. Das Bodenleben sollte gefördert und Flächen möglichst ganzjährig begrünt werden (siehe Gründüngung im Gemüsebau).

Quellen

J. Schlaghecken und J. Kreiselmaier (2002): Blumenkohl CD-ROM, Bild- und Textdokumentation. DLR Rheinpfalz. Neustadt an der Weinstraße.