Wacholderminiermotte
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Wacholderminiermotte | |
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Argyresthia trifasciata | |
![]() Wacholderminiermotte
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Ordnung | Schmetterlinge Lepidoptera |
Unterordnung | Glossata |
Überfamilie | Yponomeutoidea |
Familie | Gespinstmotten Yponomeutidae |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Die Triebspitzen verschiedener Wacholderarten sind braun bis grau verfärbt. Bei genauerer Untersuchung kann man feststellen, dass die Zweigspitzen innen hohl gefressen und mit Kotkrümeln gefüllt sind. An der Basis abgestorbener Triebstücke befindet sich meist ein kleines, rundes Bohrloch. Ein ähnliches Schadbild am Wacholder entsteht beim Triebsterben oder durch Frost und Lichtmangel.
Biologie
Die Wacholderminiermotte ist ein grauer Kleinschmetterling, der von Mitte Mai bis Mitte Juni fliegt. Die ca. 5 mm langen Falter legen ihre Eier an jungen Wacholdertrieben ab. Die frischgeschlüpften Larven bohren sich dann in den Trieb ein, wo sie den schon beschriebenen Minierfraß verursachen. Im Laufe ihrer Entwicklung schädigt die Larve an mehreren Trieben. Etwa ab Ende November suchen die Mottenlarven Verstecke unter Rindenschuppen auf, wo sie sich in einem Kokon einspinnen, um so zu überwintern. Im April verpuppen sich die Tiere und ab Mitte Mai schlüpft dann wieder eine neue Miniermottengeneration.
Bekämpfung
Durch Schütteln der Zweige ab Mitte Mai ist zu kontrollieren, wann die ersten Motten geschlüpft sind. Die Tiere sind von brauner, z.T. goldschimmernder Farbe. Auffällig sind die drei hellen Querbinden auf den Flügeln. Die Tiere fliegen nur kurz auf und suchen dann schnell wieder einen Ruheplatz im Wacholderstrauch.