Taglilien im Garten

Aus Hortipendium
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Taglilien (Hemerocallis) blühen, wie ihren Namen bereits sagt, weniger als 24 Stunden pro Blüte. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten sind züchterisch viele neue Sorten entstanden. Heute sind international Tausende von Tagliliensorten registriert. Diese Vielfalt, aber auch ihre Anpassungsfähigkeit sind ein Grund dafür, sich mit dieser Pflanze etwas näher zu beschäftigen und mancher Gartenbesitzer ist dabei schon zum Sammler geworden.

Blütezeit

Die Blütezeit beginnt im Mai. Im Juli beginnt die Hauptblütezeit. Einige großblütige, frühe Taglilien blühen im Juni, die meisten im Juli und vereinzelte späte Sorten im August.

Standort

Taglilien sind für nährstoffreiche sowohl saure, als auch alkalische Böden geeignet. Am besten eignen sich sonnige bis halbschattige Standorte. Ein weiterer Faktor ist die Wasserversorgung. Sie hat Einfluss auf die Blütengröße.

Pflanzung

Es sollte mindestens 5 cm über dem Wurzelansatz gepflanzt werden. Die geeignetste Pflanzzeit ist Ende März bis Mitte April. Es kann auch noch Anfang September bis Mitte Oktober gepflanzt werden.

Vermehrung

Vemehrt werden Taglilien meist durch eine Teilung des Wurzelstocks. Auch Achseltriebe und die Aussaat sind möglich.

Krankheiten und Schädlinge

Wetterfestigkeit

  • starke Sonne: Dunkle Blüten können "speckig" werden, gelbe Blüten ausbleichen und hellere Ränder bekommen.
  • Regen: Rote und purpurfarbene Blüten mit samtiger Oberflächenstruktur sind oft sehr empfindlich.
  • Wind: Großblütige Sorten sind oftmals windbruchgefährdet. In windigen Lagen sollten daher kleinblütige Sorten gewählt werden.


Da sich jedoch jeden Tag neue Blüten bilden, sind die Wetterschäden nur sehr kurzfristig.

Quellen

Gartenakademie Rheinland-Pfalz