Spinnen

Aus Hortipendium
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Der Weinberg und andere Freilandflächen sind ein Lebensraum für viele Spinnenarten. Die Weibchen sind meist größer als die Männchen; diese haben verdickte Kiefertaster, die der Samenübertragung dienen. Spinnen haben verschiedene Strategien entwickelt, um Beute zu machen. Laufaktive Spinnen bauen keine Fangnetze. Unter ihnen gibt es so genannte Lauerjäger, die ihrer Beute auflauern (z.B. Krabbenspinnen), und Spinnen, die Tiere aktiv fangen (z.B. Wolfspinnen, Jagdspinnen). Weiterhin gibt es Arten, die waagerechte oder senkrechte Fangnetze bauen, in denen sich Beutetiere verfangen. Hierzu gehören Radnetzspinnen, Kugelspinnen oder Baldachinspinnen.

Die wichtigsten Erkennungsmerkmale von Spinnen sind:

  • zweiteiliger Körper (Kopfbrust u. Hinterleib)
  • 4 Beinpaare (= 8 Beine)
  • 6 - 8 Punktaugen
  • 2 Paar Mundwerkzeuge
  • weder Flügel noch Fühler

Quelle

B. Altmayer, B. Fader, M. Harms, R. Ipach, U. Ipach, H.-P. Lipps, K.-J. Schirra, B. Ziegler (2010): Sachkunde im Pflanzenschutz (Weinbau). 6. überarbeitete Auflage. Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, Abteilung Phytomedizin. Neustadt an der Weinstraße.