Spargel Schadbilder
Beim Spargel treten oftmals Schäden auf, die ganz verschiedene Ursachen haben. Sie können im schlimmsten Fall zu Ertragsausfällen führen. Neben den abiotischen Problemen kann ein Befall durch Virosen, Bakterien, Pilkrankheiten und Schädlingen vorliegen. Im Folgenden gelangt man entweder über die Bestimmungshilfe oder direkt zu einer schon bekannten Schadursache bzw. Schädigergruppe.
Inhaltsverzeichnis
oberirdische Schäden
Pilzkrankheiten
Befallene Pflanzenteile werden bleich, welk und sterben schließlich ab. Der typische Grauschimmel-Rasen ist nur bei hoher Luftfeuchte (morgens) gut zu erkennen. Bei trockener Witterung kommt der Befall zum Stillstand.
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Nachdem an den Trieben bräunliche bis rosafarbene Flecken in der Nähe der Bodenoberfläche entstanden sind, fault der Stängel ab. Im Gegensatz zu den Wurzelfäulen tritt diese ab Juli sichtbare Krankheit nicht nesterweise auf, sondern befällt Einzelpflanzen und -triebe im Bestand.
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Die Fäulen äußern sich als längliche, meist rötlich braun verfärbte Läsionen und Nekrosen. Der Befall beginnt häufig an Seitenwurzeln oder Wurzelspitzen. Da die verkorkten Außenschichten und der Zentralzylinder der Wurzeln nicht verfaulen, entstehen die typischen "hohlen Wurzelschläuche". Häufig wird auch das Rhizom befallen.
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Dieser Pilz ist bisher in Deutschland sehr selten an Spargel aufgetreten. Der Befall könnte bei längeren, warmfeuchten Perioden zunehmen.
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- Kronen- und Sprossfäule (Phytophthora megaspermae var. sojae)
Die Befallsgefahr ist besonders auf sehr feuchten oder Standorten mit schlechter Wasserführung hoch. Es kommt zu Nekrosen an jungen Sprossen, die Triebe krümmen sich und gehen in Fäulnis über, bzw. vertrocknen.
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Die Krankheit ist sehr selten an Spargel, Gebiete mit starkem Rapsanbau sind gefährdet. Bei sehr feuchter Witterung kommt es über einen längeren Zeitraum zu Befall der Triebe oder an Erntesprossen im Lager bzw. feuchten Verpackungen. Es ist eine schmierige Fäulnis mit schneeweißem Pilzgeflecht (Myzel) zu beobachten. Bei fortgeschrittenem Befall kommt es zu Myzel-Zusammenballungen und Sklerotienbildung (schwarz).
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Der Spargelrost schädigt grüne Pflanzenteile, führt zu vorzeitigem Vergilben und Absterben des Spargelkrautes und kann den Ertrag im Folgejahr halbieren. Die erste Infektion erfolgt unscheinbar an den unteren Triebteilen und wird deshalb oft übersehen. Beregnete Anlagen sind stärker gefährdet.
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Die Bedeutung von Stemphylium nimmt zu, besonders gefährdet sind Junganlagen (2. und 3. Standjahr). Charakteristisch sind unterschiedlich ausgeprägte runde oder ovale Flecken (anfangs 2 - 6 mm, später zu größeren Arealen zusammenlaufend) auf den Haupt- und Seitentrieben. Flecken im Innern sind meist bleich und zum Rand hin mit einer dunklen, gelegentlich rötlich-braunen Zone zum gesunden Gewebe abgegrenzt. Bei feuchtem Wetter werden in den größeren Flecken schwarze Sporenbehälter sichtbar.
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Schädlinge
Die Blattlaus verursacht Blattaufhellungen, Verkrüppelungen, Einrollen der Blätter, Anthozyanfärbung und starke Verschmutzung durch Honigtau. Spargel ist nur beim Austrieb eine attraktive Wirtspflanze, ausgewachsene Pflanzen werden kaum besiedelt .
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Die Spargelblattlaus verursacht bonsaiartige, stark gestauchte Triebe an Einzelpflanzen. Diese kleinen hellen, mit feinem Wachsmehl bepuderten, im Anbaugebiet bisher noch sehr sporadisch auftretenden Läuse können bei sehr trockener und sehr warmer Frühjahrswitterung im Einzelfall ihre Chance bekommen. Die beim Saugen ausgeschiedenen Toxine verursachen den bonsaiartigen Wuchs und können, wie aus Südfrankreich berichtet wird, den Spargel in der Folge so schwächen, dass bei zusätzlichem Stress (z.B. Nässe) Wurzelfusariumpilze leichtes Spiel haben.
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Springschwänze sind im Spargelanbau selten problematisch. Starker Befall ist in Einzelfällen möglich, z.B. nach Umbruch einer Langzeitbegrünung. Kritisch für Neuanlagen sind Vorfrüchte wie Kartoffeln oder starke Stroheinarbeitung in den Vorjahren. Durch den Fraß am Stängel verkrümmen sich diese, welken und sterben ab. Drahtwürmer sind meist an frisch befallenen Pflanzen auffindbar.
Prognosen sind schwierig, deshalb müssen Junganlagen und auch durchtreibende Altanlagen mit Schwerpunkt ab Ende Mai bis etwa Ende Juli laufend auf Befall kontrolliert werden.
Bevorzugt wird die zweite Triebwelle von Neu- und Zweijährigen Anlagen. Die Sprosse werden häufig unter der Erdoberfläche angefressen, krümmen sich und vertrocknen.
Durch Nachgraben am Abend können die Tiere im umliegenden Erdreich gefunden werden.
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In niederschlagsreichen Regionen sowie in nassen Jahren können vor allem im Frühjahr Probleme mit Fraß am Erntegut oder durchtreibenden Stangen auftreten. Der Befall erfolgt meist vom Feldrand aus. Gefährlich sind vor allem Gräben und Grasstreifen. Bedeutend für den Spargelbau sind in den meisten Fällen Ackerschnecken (Deroceras) und Wegschnecken (Arion). Schnecken schädigen ober- und unterirdisch durch Loch- oder Schabefraß und hinterlassen Schleimspuren und graugrüne Kotklümpchen.
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Junganlagen im 1. und 2. Standjahr und Anlagen im 3. Jahr nach verkürzter Stechzeit sind gefährdet. Das Auftreten der Fliegen im Frühjahr als auch ihre Eiablage wird durch warme, trockene Witterung begünstigt und durch kühle Temperaturen (unter 15°C) und nasses Wetter behindert. Grundsätzlich ist bis Ende Juni mit stärkerem Befall zu rechnen. Flug einzelner Fliegen kann auch bis in den August andauern. Das Erscheinen der Fliegen und ihre Eiablage konzentriert sich immer mehr auf den Zeitraum von Ende April bis Mitte Mai, bzw. wenn die erste größere Wärmeperiode einsetzt.
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Die Larven und die ausgewachsenen Tiere dieser Käferart fressen an den oberirdischen Teilen des Spargels. Zum bekämpfungswürdigen Auftreten dieser Schädlinge in Jung- oder Ertragsanlagen kommt es nur in Ausnahmefällen. Besonders gefährdet sind Neuanlagen, da dort der Verlust von Assimilationsfläche bei nur wenigen Trieben den Aufwuchs deutlich hemmt.
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Die Larven und die ausgewachsenen Tiere dieser Käferart fressen an den oberirdischen Teilen des Spargels. Relativ stark schädigend tritt der Käfer in der Saatgutvermehrung auf. Er frißt bevorzugt die reifenden Spargelbeeren.
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Die Spargelminierfliege legt unterhalb der Epidermis ihre Fraßgänge an, was allerdings nicht, wie früher geglaubt, der Grund für das Absterben des Triebes ist. Dies fördert eine Folgeinfektion mit Fusarium culmorum.
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Der im Gemüsebau und speziell im Zwiebelanbau bekannte Tabakthrips (Thrips tabaci) kann in einem heißen August in größerer Zahl durchaus auch in Spargelflächen einwandern und sich vermehren. Mit bloßem Auge sind die winzigen Larven in Achseln der Phyllokladien kaum zu entdecken. Ihr Saugschaden, der silbrige Glanz der befallenen Blätter und Triebe ist nach kurzer Zeit bereits aus der Ferne gut zu erkennen. Besonders die unteren Triebpartien werden besiedelt. Mit einer Lupe können die charakteristischen, kleinen und schwarzen Kothäufchen auf den Pflanzenoberflächen sicher entdeckt werden.
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Durch ihre Saugtätigkeit kann die Gemeine Wiesenwanze Schäden an den Spargelpflanzen verursachen, wobei die Blätter der Pflanzen vertrocknen oder Missbildungen an den Pflanzen entstehen.
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Die Blätter verfärben sich an den Stellen, an denen die adulten Wanzen saugen, gelb. Die Saugeinstiche sind braun und deutlich zu erkennen. Wird junges Gewebe befallen, kommt es oftmals zu Verkrüppelungen und Kräuselung der Blätter oder Blüten. Befallene Jungtriebe verdrehen sich, verdicken und verkümmern oftmals sogar.
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Hauptschädlinge sind Feldhasen und Kaninchen, sie lieben frische, grüne Spargeltriebe. Massive Fraßschäden sind das ganze Jahr über möglich, vor allem aber im Frühjahr (April-Juni) wenn das natürliche Futterangebot noch gering ist. Kaninchenfraß tritt besonders neben Heckenstreifen und Böschungen auf, Hasenfraß dagegen eher im freien Feld. Besonders große Schäden entstehen bei Fraß in jungen Pflanzungen.
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Schäden in der Übergangszone
Pilzkrankheiten
Der Pilz verursacht Vergilbungen und Absterbeerscheinungen an den Stängeln in der Übergangszone zum Boden. Die in der Zeit von Juli bis September auftretenden Flecken sind unterschiedlich groß und verschieden geformt. Das Gewebe wird aufgeweicht und verfärbt sich innen rötlich. Auf dem Stängel bilden sich braune Flecken, die sich mit der Zeit rötlich färben. Die Ränder sind meist dunkler gefärbt. Auf den Flecken entsteht ein schleimiger Sporenbelag.
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Der Befall geht meistens von den Seitenwurzeln und den Wurzelspitzen aus, an denen sich Nekrosen bilden. Das Wurzelrindengewebe wird sehr schnell zersetzt, so dass schließlich nur noch Teile des Zentralzylinders und die verkorkten Außenschichten überbleiben. Der Trieb stirbt nun ab.
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Schädlinge
Erdraupen sind an Spargel selten. Bei Kalamitäten können sie besonders in Junganlagen und an Jungtrieben beträchtlichen Schaden verursachen. Die Sprosse werden häufig unter der Erdoberfläche angefressen, krümmen sich und vertrocknen. Durch Nachgraben am Abend können die Tiere im umliegenden Erdreich gefunden werden.
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Bei Befall häufiz zu beobachten sind aus dem Boden ragende, durch Ohrwurmlarven befressene Erntesprosse. In Obstbaugebieten kann es sehr vereinzelt zu einer starken Eiablage von Ohrwurmeiern in Spargelböden (in Erdhöhlen) kommen. Bei Massenauftreten werden dann von den Allesfressern weiche Pflanzenteile wie Spargelköpfe nicht abgelehnt.
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In niederschlagsreichen Regionen sowie in nassen Jahren können vor allem im Frühjahr Probleme mit Fraß am Erntegut oder durchtreibenden Stangen auftreten. Der Befall erfolgt meist vom Feldrand aus. Schnecken schädigen ober- und unterirdisch durch Loch- oder Schabefraß und hinterlassen Schleimspuren und graugrüne Kotklümpchen.
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Die jungen Larven fressen in Schlangenlinien zuerst triebaufwärts und anschließend wieder triebabwärts. So enstehen helle Fraßgänge auf dem ganzen Trieb. Normalerweise wird das Wachstum der Pflanze dadurch nicht beeinträchtigt.
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unterirdische Schäden
Pilzkrankheiten
Der Pilz verursacht Vergilbungen und Absterbeerscheinungen an den Stängeln in Bodennähe und unterirdisch. Die in der Zeit von Juli bis September auftretenden Flecken sind unterschiedlich groß und verschieden geformt. Das Gewebe wird aufgeweicht und verfärbt sich innen rötlich. Auf dem Stängel bilden sich braune Flecken, die sich mit der Zeit rötlich färben. Die Ränder sind meist dunkler gefärbt. Auf den Flecken entsteht ein schleimiger Sporenbelag.
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An den Wurzeln entstehen meist in Längsrichtung aufgerissene lang gezogene Nekrosen, die rötlich braun gefärbt sind. Oftmals umfassen sie die Wurzeln spiralförmig. Der Befall geht meistens von den Seitenwurzeln und den Wurzelspitzen aus. Das Wurzelrindengewebe wird sehr schnell zersetzt, so dass schließlich nur noch Teile des Zentralzylinders und die verkorkten Außenschichten überbleiben. Hat der Pilz den Boden einmal verseucht, ist er sehr hartnäckig und kann bis zu elf Jahre lang im Boden verbleiben.
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Penicillium kommt vorrangig an falsch (zu feucht) gelagerten Jungpflanzen vor. Nass gerodete Pflanzen sind besonders anfällig. Die Pflanzenwurzeln und Sprossteile sind mit einem grünlichem Schimmelrasen überzogen.
Die Pflanze wird je nach Befallsausmaß geschwächt und kann auch absterben.
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Eine Befallsgefahr besteht besonders auf sehr feuchten Standorten oder solchen mit schlechter Wasserführung. Es bilden sich Nekrosen an jungen Sprossen, die Triebe krümmen sich und gehen in Fäulnis über, bzw. vertrocknen. Eine Einschleppung über befallene Jungpflanzen ist möglich.
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Rhizoctonia ist ein gefährlicher Wurzelfäuleerreger. Er ist nicht spezialisiert auf Spargel, sondern an vielen Wirtspflanzen, wie z.B. Luzerne, Karotten, Zucker-/Futterrübe und Kartoffeln zu finden. Bei Befall sind die Speicherwurzeln mit schwarzen Myzelhöckern übersät. Der Wurzelstock wird relativ rasch abgetötet. Der Befall weitet sich in kurzer Zeit fleckenartig (Durchmesser 10-30 m) im Bestand aus.
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Schädlinge
Ein ähnliches Schadbild wie Fraßgänge der Spargelfliegenmaden an oberirdischen Trieben kann von Maden der Bohnen- oder Wurzelfliege schon während der Stechzeit an den unterirdischen Stangen hervorgerufen werden. Die Fraßgänge verfärben sich bräunlich und die Stangen krümmen sich. Befallene Stangen sind unverkäuflich oder nur als Bruch zu vermarkten. Größere Schäden gibt es normalerweise nur in feuchten, kalten Witterungsabschnitten. In wärmeren Perioden sind Stangen stechreif, bevor die Maden sie erreicht haben.
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Im Spargelanbau sind Drahtwürmer selten problematisch. Starker Befall ist in Einzelfällen möglich, z.B. nach Umbruch einer Langzeitbegrünung. Kritisch für Neuanlagen sind Vorfrüchte wie Kartoffeln oder starke Stroheinarbeitung in den Vorjahren. Die Drahtwürmer fressen am Stängel, diese krümmen sich, welken und sterben ab. Drahtwürmer sind meist an frisch befallenen Pflanzen auffindbar.
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Erdraupen sind an Spargel selten. Bei Kalamitäten können sie besonders in Junganlagen und an Jungtrieben beträchtlichen Schaden verursachen. Die Sprosse werden häufig unter der Erdoberfläche angefressen, krümmen sich und vertrocknen. Durch Nachgraben am Abend können die Tiere im umliegenden Erdreich gefunden werden.
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Bei Befall häufiz zu beobachten sind aus dem Boden ragende, durch Ohrwurmlarven befressene Erntesprosse. In Obstbaugebieten kann es sehr vereinzelt zu einer starken Eiablage von Ohrwurmeiern in Spargelböden (in Erdhöhlen) kommen. Bei Massenauftreten werden dann von den Allesfressern weiche Pflanzenteile wie Spargelköpfe nicht abgelehnt.
Indikationszulassung aus PS Info Gemüsebau
In niederschlagsreichen Regionen sowie in nassen Jahren können vor allem im Frühjahr Probleme mit Fraß am Erntegut oder durchtreibenden Stangen auftreten. Der Befall erfolgt meist vom Feldrand aus. Schnecken schädigen ober- und unterirdisch durch Loch- oder Schabefraß und hinterlassen Schleimspuren und graugrüne Kotklümpchen.
Indikationszulassung aus PS Info Gemüsebau
Die jungen Larven fressen in Schlangenlinien zuerst triebaufwärts und anschließend wieder triebabwärts. So enstehen helle Fraßgänge auf dem ganzen Trieb. Normalerweise wird das Wachstum der Pflanze dadurch nicht beeinträchtigt.
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Hauptschädlinge sind Feldhasen und Kaninchen, sie lieben frische, grüne Spargeltriebe. Massive Fraßschäden sind das ganze Jahr über möglich, vor allem aber im Frühjahr (April-Juni) wenn das natürliche Futterangebot noch gering ist. Kaninchenfraß tritt besonders neben Heckenstreifen und Böschungen auf, Hasenfraß dagegen eher im freien Feld. Besonders große Schäden entstehen bei Fraß in jungen Pflanzungen.
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Siehe auch in Hortipendium
- Abiotische Schäden an Spargel
- Mittelschäden an Spargel
- Spargel Erwerbsanbau
- Spargel Pflanzenschutz
- Viren an Spargel
Quellen
David V. Alford (1997): Farbatlas der Schädlinge an Zierpflanzen. Ferdinand Enke Verlag. Stuttgart. ISBN 3-432-27841-1
Gerd Krüger (2002): Pflanzenschutz im Gemüsebau. Ulmer Verlag. Stuttgart. ISBN 3-8001-3191-9
B. Brückner, M. Geyer, J. Ziegler (2008): Spargelanbau. Ulmer Verlag. Stuttgart. ISBN 978-3-8001-4627-7
J. Ziegler, L. Aldenhoff, B. Borgmeyer (2002): Pflanzenschutz Spargel. DLR Rheinpfalz. Neustadt an der Weinstraße.