Rosenblattwespe

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Rosenblattwespe
Cladius difformis
Panzer
Blattwespenlarve05Rosa.jpg
Rosenblattwespenlarve
Systematik
Klasse Insekten
Insecta
Ordnung Hautflügler
Hymenoptera
Unterordnung Pflanzenwespen
Symphyta
Überfamilie Blattwespen
Tenthredinoidea
Familie Echte Blattwespen
Tenthredinidae

Rosenblattwespen treten, anders als Rosenblattläuse, nicht regelmäßig auf. Nach vielen Jahren ohne Befall kann es zu einem Jahr mit starkem Schädlingsauftreten kommen.

Biologie

Die Rosenblattwespe tritt im Jahr in zwei Generationen auf. Die erste Generation fliegt im Mai und legt ihre Eier an die Blattstiele. Die zweite Generation fliegt ab Ende Juli. Die Larven fressen bis September, sie überwintern in Kokons im Boden und verpuppen sich dort im Frühjahr. Die Verpuppung der Tiere erfolgt im Boden, wo sie auch den Winter verbringen. Im Frühjahr schlüpfen die erwachsenen Blattwespen und legen ihre Eier an Rosenblättern ab. Die Larven sind 10-12 mm lang und behaart. Der Körper ist durchsichtig, gelblich bis hellgrün. Die Farbe der Kopfes verändert im Laufe der Entwicklung. Die junge Larve hat einen schwärzlichen Kopf, der später gelbbraun wird. Die Wespe ist 5-7 mm lang und hat einen schwarzen Körper sowie gelblich weiße Beine.


Schadbild

Die gelblichgrünen, schleimig erscheinenden oder mehr grau gefärbten Larven mit schwarzen Warzen verursachen zuerst den typischen Fensterfraß, indem sie das Blatt von der Unterseite her befressen, später wird das Blatt auch vom Rand her angefressen. Die Rosenblattwespe befrisst die Blätter so, dass nur noch die Blatthaut stehen bleibt. Es entsteht sogenannter Fensterfraß. Sie ist leicht zu verwechseln mit der Rosensägewespe, die allerdings die Blätter vom Rand her befrisst, wodurch nicht selten Kahlfraß entsteht. Siehe auch Schadbilder an Rosen


Bekämpfung

Larven absammeln, befallene Triebe entfernen. Bei beginnendem Befall Behandlung mit einen Pflanzenschutzmittel gegen beißende Insekten.

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Quellen

Gartenakademie Rheinland Pfalz

David V. Alford (1997): Farbatlas der Schädlinge an Zierpflanzen. Enke. Stuttgart. ISBN 3-432-27841-1

Weblinks