Aprikosen
Aprikose | |
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Prunus armeniaca | |
Linné | |
Synonyme | |
Marille | |
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Eudikotyledonen |
Kerneudikotyledonen | |
Rosiden | |
Eurosiden I | |
Ordnung | Rosenartige |
Familie | Rosengewächse Rosaceae |
Gattung | Prunus |
Die Aprikosen (Prunus armeniaca) oder auch Marille sind eine Art in der großen Familie Prunus. Wie auch der Pfirsich zählen die Aprikosen zum Steinobst. In der Regel werden Aprikosen als Nutzpflanzen, weniger als Ziergehölze angepflanzt. Der Erwerbsanbau der Aprikosen ist schon sehr alt und geht auf die Chinesen zurück. Die größten Produktionen in Europa sind in Südeuropa (Frankreich, Türkei, Griechenland, Spanien) und in Ost- und Mitteleuropa (Ungarn, Tschechien, Slowakei und Östtereich) zu finden.
Sorten
Die Auswahl der Aprikosensorten erfolgt nach Standortansprüchen aber natürlich auch nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten. Sorten können entweder für die Produktion für den Frischmarkt oder für die Produktion für die Verarbeitung geeignet sein. Im Frischmarktbereich sollten die Sorten eine ansprechend große Fruchtgröße aufweisen und möglichst unempfindlich auf dem Transportweg gegen äußere Einflüsse (z.B. Druck) sein. Neben der Fruchtqualität spielt auch der Ertrag eine große Rolle. So sind Ertragssicherheit und hohe Produktivität der Pflanzen eine Grundvorraussetzung für eine Sorte im Erwerbsanbau.
Hauptsorten | 'Orangered', 'Goldrich', 'Hargrand', 'Bergeron', 'Tardif de Tain' |
Ergänzungssorten | 'Aurora-Early Blush': ca. 10 Tage vor Orangered, 'Harlayne': zum Saisonende, mittelgroß |
Quellen
Gartenakademie Rheinland-Pfalz
W. Erhardt, E. Götz, N. Bödecker, S. Seybold (2008): Der große Zander. Bd. 2, Arten und Sorten. Eugen Ulmer KG. Stuttgart. ISBN 978-3-8001-5406-7
F. Winter, H. Link (2002): Luca's Anleitung zum Obstbau. Eugen Ulmer GmbH & Co. Stuttgart. ISBN 3-8001-5545-1