Rosen Schadbilder

Aus Hortipendium
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Schadsymptome an Wurzel und Stängelgrund

Bakterien

Bakterienkrebs an Rosa
Bakterienkrebs (Agrobacterium tumefaciens)

Durch das Bakterium (Agrobacterium tumefaciens) entstehen tumor- oder knollenartige Gewebewucherungen an den Wurzeln und bodennahen Zweigen. Bei Hochstämmen kann die Krankheit auch an der Veredlungstselle unter der Krone auftreten. Durch Übertragung beim Schnitt sind auch Wucherungen an Trieben möglich.

Tierische Schädlinge

Symptome durch Wurzelbefall von Pratylenchus an Rosa
Wandernde Wurzelnematoden (Pratylenchus)

Bei starkem Befall der Wurzeln durch Pratylenchus-Arten versuchen die Wurzel ständig zu regenerieren. Dadurch entstehen sogenannte Wurzelbärte. Die Blätter wachsen gehemmt, können auch chlorotisch werden oder absterben.

Schadsymptome am Blatt

Pilze

Echter Mehltau an Rosa
Echter Mehltau (Sphaerotheca pannosa)

Die Symptome des Echten Mehltaus treten vor allem an den jungen Blättern der Triebspitzen auf. Es bildet sich ein weißer mehlartiger Belag, der sich auf den Blättern, Trieben, Knospen und Blüten ausbreiten kann. Die Varietät rosae verursacht an Schnittrosen einen beidseitigen weißen Pilzbelag auf den Blättern, das Verkümmern der Blattenden und eine rötliche Verfärbung. Der Pilzbefall dehnt sich durch die Windverbreitung der Konidien weiter aus. Eine starke Stickstoff-Düngung, Temperaturschwankungen und Tagestemperaturen über 24° C fördern den Befall. Als Gegenmaßnahme sollten die befallenen Pflanzenteile entfernt werden.

Pflanzenschutzinformationen: Produktionsgartenbau
Pflanzenschutzinformationen: Freizeitgartenbau

Falscher Mehltau an Rosa
Falscher Mehltau (Peronospora sparsa)

Durch Falschen Mehltau (Peronospora sparsa) entstehen auf der Blattoberseite dunkelviolette Flecken, die häufig durch Blattadern begrenzt sind. Nach einiger Zeit bilden sich deutliche rotbraun gefärbte Blattflecken und es kommt zum Blattfall. Auf der Unterseite sind diese Flecken braun, daraus wächst bei hoher Luftfeuchtigkeit ein weiß-grauer Sporenbelag (Grauer, flockiger Pilzbelag). Auch Stängel werden befallen, dort entstehen rötlich Flecken. Der Befall wird durch schlechte Lichtverhältnisse, eine hohe Luftfeuchte, Blattnässe und niedrige Temperaturen in Gewächshäusern gefördert. Anders als der Erreger des Echten Mehltaus dringt der Pilz des Falschen Mehltaus tief ins Gewebe ein und ist aus diesem Grund schwierig zu bekämpfen. Deshalb sollten infektionsfördernde Zustände vermieden werden.

Pflanzenschutzinformationen: Produktionsgartenbau
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Botrytis an Rosa - grauer Sporenbelag auf eingetrockneten Blättern und Stängel
Botrytis (Botrytis cinerea)

Nach einem Befall mit Botrytis cinerea können auf den Blüten braune oder rötliche Stippen entstehen. Bei hoher Luftfeuchte bzw. Niederschlag können ganze Blüten, vom Blütenboden ausgehend, verfaulen. Es entstehen weichfaule Stellen an Blättern, Trieben und Blüten. Befallsfördernd wirken Blattnässe, eine relative Luftfeuchte von über 85 Prozent und Temperaturen über 3° C. (siehe auch Grauschimmel Zierpflanze)
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Rost an Rosa
Rosenrost (Phragmidium mucronatum)

Der Befall durch den Rosenrost zeigt sich im Frühjahr durch orangefarbene Flecken auf der Blattoberseite. Unserseits sind diese Flecken pustelartig aufgewölbt. Dieses Symptom kann bis zum Spätsommer andauern, dann werden auf der Blattunterseite, zwischen den orangefarbenen Pusteln, auch schwarze Fruchtkörper für die Überwinterung gebildet.

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Sternrußtau an Rosa
Sternrußtau (Diplocarpon rosae)

Der Pilz befällt hauptsächlich im Freiland bei kühler, feuchter Witterung. Er verursacht runde, braune bis violett-schwarze Blattflecken, die oftmals einen gezackten Rand haben (strahlenförmige Flecken). Zu Befallsbeginn sind die Flecken noch sehr klein, sie vergrößern sich jedoch mit der Zeit, fließen ineinander und können sich über die ganze Blattspreite ausdehnen. Um die Flecken entsteht ein gelber Hof. Bei starkem Befall kann es zu Blattfall kommen.

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Blatt- und Stammgrundfäule (Cylindrocladium scoparium)
Wenn der Pilz in die Blätter eindringt, bilden sich darauf braune Blattflecken. Diese vergrößern sich sehr schnell und es kommt zum Blattfall.

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Viren

Rosenmosaikvirus an Rosa
Rosenmosaikvirus

Durch das Rosenmosaikvirus entstehen gelbliche, mosaikförmige Flecken auf den Blättern. Es kann zu einem reduzierten Wachstum der Rosen führen.

Insekten

Rosenblattwespe an Rosa
Rosenblattwespe (Cladius difformis)

Die Rosenblattwespe zählt zu den Echten Blattwespen (Tenthredinidae), die viele Schädlinge an Kräutern, Sträuchern und Gehölzen umfasst. Die jungen Larven der Blattwespe verursachen kurz nach dem Schlupf einen Fensterfraß an Blättern. Mit zunehmender Größe fressen sie Löchen und Buchten in das Laub.

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Schadbild der Blattrollwespe
Blattrollwespe (Blennocampa pusilla)
Bei Befall mit der Wespe rollen die Blätter sich röhrenförmig ein. In der Rolle befindet sich eine raupenähnliche Wespenlarve. Meist reicht es aus, die befallenen Triebe zurückzuschneiden. Bei sehr starkem Befall können jedoch Pflanzenschutzmittel verwendet werden.

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Rosenzikade an Rosa
Rosenzikade (Edwardsiana rosae)

An den Blattoberflächen sind Saugstellen zu erkennen. Diese äußern sich in punktförmige Blattaufhellungen, es entsteht eine helle Sprenkelung der Blattfläche. Blattunterseits befinden sich die Schädlinge: helle, blattlausähnliche Larven und geflügelte Adulte. Bei starkem Befall werden die Blätter fast weiß und können abfallen.

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Wanzenschäden an Rosa
Wanzen

Junge Blätter werden von Wanzenlarven oder adulten Tieren angestochen. Dabei wird giftiger Speichel abgesondert, der zum Absterben benachbarter Pflanzenzellen führt. Beim Weiterwachsen kann das angestochene Gewebe nicht mitwachsen, dadurch entstehen unregelmäßige Löcher in der Blattspreite.

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Rosenblattlaus an Rosa
Rosenblattlaus (Macrosiphum rosae)

Honigtaubildung durch die Saugtätigkeit, Blätter können sich deformieren.

Grün-streifige Kartoffelblattlaus an Rosa
Grün-streifige Kartoffelblattlaus (Macrosiphum euphorbiae)

Honigtaubildung durch die Saugtätigkeit, Blätter können sich deformieren.

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Pflanzenschutzinformation: Freizeitgärtner

Weiße Fliege an Rosa
Weiße Fliege (Trialeurodes vaporariorum)

Die Weiße Fliege kann vor allem auf der Blattunterseite beobachtet werden. Durch die Honigtauauscheidungen können sich Rußtaupilze bilden, die zu einem schwarzen Belag führen. Im Freiland tritt kein Befall auf.

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Raupe an Rosa
Raupe

Raupen verursachen Loch-, Fenster-,Blattrand-, Knospen- und Blütenfraß an Rosen.

als Beispiel an Rhododendron
Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatus)
Der Dickmaulrüssler verursacht einen Buchtenfraß an den Blättern der Rose.

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Milben

Spinnmilben an Rosa
Spinnmilben (Tetranychus urticae u. a.)

Spinnmilben verursachen durch das Aussaugen einzelner Blattzellen eine weißlich-gelbe Sprenkelung auf den Blättern. Bei starkem Befall kommt es zu einer flächigen Aufhellung, einer grauen Verfärbung und feinen Gespinsten. Die Blätter vertrocknen und fallen teilweise ab.

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Ernährungsstörungen

Eisenmangel an Rosa
Eisenmangel

Eisenmangel tritt an jüngeren Blättern auf. Die Blätter hellen auf, während die Blattadern grün bleiben.

Unverträglichkeiten

Tankmischung Envidor 0,04 % + Ortiva 0,1 % + Steward 0,013 % an Rosa
Tankmischung Envidor + Ortiva + Steward
NeemAzal-T/S 0,3 % an Rosa
NeemAzal-T/S
Terano 1 kg/ha an Rosa
Terano
Roundup an Rosa
Roundup

Rosen reagieren sehr empfindlich auf den Wirkstoff Glyphosat, der z.B. in dem Herbizid Roundup enthalten ist. Der Wirkstoff sollte nicht mal in der Nähe von Rosen eingesetzt werden. Wenn die Pflanzen Glyphosat aufnehmen, wachsen die Triebe über eine relativ lange Zeit verkrüppelt und verdreht, die Blätter entfalten sich nicht richtig und werden chlorotisch.

Schadsymptome an der Blüte

Pilze

Botrytis an Rosa
Grauschimmel (Botrytis cinerea)

Nach einem Befall mit Botrytis cinerea können auf den Blüten braune oder rötliche Stippen entstehen. Bei hoher Luftfeuchte bzw. Niederschlag können ganze Blüten, vom Blütenboden ausgehend, verfaulen. Es entstehen weichfaule Stellen an den Blüten. Charakteristisch für Botrytis cinerea ist der graue Pilzrasen, der sich bei hoher Luftfeuchtigkeit zeigt. Auf den Blüten bilden sich bräunliche Flecken. (siehe auch Grauschimmel Zierpflanze)

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Falscher Mehltau an Kelchblättern einer Rosenknospe
Falscher Mehltau (Peronospora sparsa )

Bei Befall der Kelchblätter und des Stängels unterhalb der Knospe kann die Knospe nicht weiterwachsen, der Stängel ist sehr brüchig.

Echter Mehltau an Rosa
Echter Mehltau (Sphaerotheca pannosa)

An Schnittrosen verursacht der Pilz Sphaerotheca pannosa in seiner Varietät rosae zusätzlich zu den Blatt- und Triebsymptomen auch Symptome an den Blüten. Auf den Blütenkelchen und -blättern bildet sich ein weißer Pilzbelag. Der Echte Mehltau befällt vor allem die jungen Pflanzenteile. Es bildet sich ein weißer mehlartiger Belag, der sich auf der gesamten Knospe oder Blüte ausbreiten kann. Bei einem starken Befall verformen sich die Knospen und sterben ab. Als Gegenmaßnahme sollten die befallenen Pflanzenteile entfernt werden.

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Insekten

Thripse an Rosa
Thripse (Frankliniella occidentalis u. a.)

Durch Saugtätigkeit der Thrips entstehen braune Punkte und Flecken auf den Blüten. Die auffälligsten Schadsymptome sind an den ersten Rosenblüten zu erkennen. Die Blütenblätter weisen Flecken auf und sind deformiert. Die winzigen Tiere sitzen oft zwischen den Blütenblättern.

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Schadsymptome am Trieb

Pilze

Rinden- oder Brandfleckenkrankheit an Rosentrieb
Rinden- oder Brandfleckenkrankheit (Coniothyrium fuckelii)
Die Rinde vorjähriger Triebe weist rötliche, kleine Flecken auf, die zu großen, hellbraunen Flecken heranwachsen und violett umrandet sein können. Es sind die kleinen dunklen Fruchtkörper zu sehen, die bei Reife die Rinde durchbrechen. An der Befallstelle trocknet die Rinde ein, die Ränder wölben sich auf und die Rinde reißt. Umfasst die Befallsstelle den gesamten Trieb, stirbt er ab.
Rindenkrebs an Rosentrieb
Rindenkrebs (Diaporthe incarcerata syn. Phomopsis incarcerata)
Ein Befall durch Diaporthe geht von Schnittstellen aus und zieht sich an den Trieben entlang. Das Gewebe wird braun und sinkt ein, die Rinde kann aufbrechen.
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Blatt- und Stammgrundfäule (Cylindrocladium scoparium)
Der Pilz befällt die Pflanzen vor allem bei zu nasser Kultur. Das infizierte Gewebe verbräunt. Die Verfärbung kann sich auf den gesamten Steckling oder den Stammgrund ausdehnen. Dringt der Pilz tief ins Gewebe ein, kann der ganze Trieb langsam absterben.

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am Blütenstängel
Echter Mehltau (Sphaerotheca pannosa)
Die Symptome des Echten Mehltaus treten vor allem an den jungen Blättern der Triebspitzen auf. Ganze Triebe werden nur befallen, wenn die Infektionsbedingungen für den Pilz sehr günstig sind. Der Pilz hat eine entwicklungshemmende Wirkung auf die Pflanze, bei starkem Befall kann es sogar zum Absterben des Triebes kommen. Der Pilzbefall dehnt sich durch die Windverbreitung der Konidien weiter aus. Eine starke Stickstoff-Düngung, Temperaturschwankungen und Tagestemperaturen über 24° C fördern den Befall.

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Befall mit Falschem Mehltau am Stiel
Falscher Mehltau (Peronospora sparsa)
Auf den Stielen bilden sich, ähnlich wie auf den Blattoberseiten, rote Flecken. Der Befall wird durch schlechte Lichtverhältnisse, eine hohe Luftfeuchte, Blattnässe und niedrige Temperaturen in Gewächshäusern gefördert. Anders als der Erreger des Echten Mehltaus dringt der Pilz des Falschen Mehltaus tief ins Gewebe ein und ist aus diesem Grund schwierig zu bekämpfen. Deshalb sollten infektionsfördernde Zustände vermieden werden.

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Schadsymptome am Holz: grauer Pilzrasen und Braunfärbung
Grauschimmel (Botrytis cinerea)
Es entstehen weichfaule Stellen an Blättern, Trieben und Blüten. Charakteristisch für Botrytis cinerea ist der graue Pilzrasen, der sich bei hoher Luftfeuchtigkeit zeigt. Auf den Trieben entstehen braune Flecken. Unterhalb des Knospenansatzes kommt es zu einer Braunfärbung.

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Rosenrost (Phragmidium mucronatum)
Während auf den Blättern die typischen Rostflecken und -pusteln entstehen, bilden sich im Frühjahr am Holz und an den Austrieben Sporenlager inform von orangeroten Schwellungen.

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Phytophthora- Wurzelfäule (Phytophthora cactorum)
Die Wurzeln faulen und verbräunen. Der Pilz kommt besonders bei Schnittrosen in Hydrokultur (Steinwolle, Blähton) vor.

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Rotpustelpilz an Rose
Rotpustelpilz (Nectria)
Der Rotpustelpilz Nectria ist ein Schwächeparasit und tritt an totem Rosenholz auf.

Insekten

Macrosiphum rosae alate.JPG
Blattläuse (Macrosiphum rosae, Rhodobium porosum, u. a.)
Die Blattläuse treten in Kolonien auf und saugen bevorzugt an jungen Trieben. Bei starkem Befall kommt es zu Blatt- und Triebverkrüppelungen und Verschmutzungen durch Honigtau.

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Schadbild der Kleinen Weißen Rosenschildlaus
Kleine Weiße Rosenschildlaus (Aulacapsis rosae)
Die Rosenschildlaus besiedelt großflächig die Triebe. Sie saugt daran und bremst dadurch das Triebwachstum. Bei starkem Befall kann es zu einem Absterben der Triebe kommen.

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Schadbild des Rosentriebbohrers
Rosentriebbohrer (Blennocampa elongatula, Ardis brunniventris)
Bei beiden Schädlingen handelt es sich um Larven von Echten Blattwespen. Der Abwärtssteigende Rosentriebbohrer (Ardis brunniventris) verursacht das Welken und Vertrocknen von Trieben. Ein Zeichen für den Befall mit dem Aufwärtssteigenden Rosentriebbohrer (Blennocampa elongatula) ist das Zurückbleiben von Fraßmehl auf den Blättern. Beide Rosentriebbohrer höhlen den Trieb aus.

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Schadbild der Gemeinen Rosengallwespe
Gemeine Rosengallwespe (Diplolepis rosae)
Die gemeine Rosengallwespe befällt meist nur die Triebe von Wildrosen. An den Trieben (nicht auf den Blättern) zeigen sich 5-10 cm große, moosartige, verzweigte zunächst grüne, später sich über gelb in rot umfärbende Gallen. Die Gallen vertrocknen, bleiben aber 2-3 Jahre auf den Trieben. Im Innern der Gallen befinden sich 5-6mm große Maden.

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Quellen

  • Walter Wohanka (2006): Pflanzenschutz im Zierpflanzenbau. Verlag Eugen Ulmer. Stuttgart. ISBN 3-8001-4409-3
  • Frank Korting, DLR Rheinpfalz (2011): Aktuelle Pflanzenschutzhinweise zu Rosen. Neustadt an der Weinstraße.