Narzissen
Narzissen | |
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Narcissus | |
Synonyme | |
Osterglocken, Jonquille, Tazette | |
![]() Osterglocke
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Monokotyledonen |
Ordnung | Spargelartige Asparagales |
Familie | Amaryllisgewächse Amaryllidaceae |
Gattung | Narzissen Narcissus |
Narzissen (Narcissus) oder auch Osterglocken gibt es in vielen Arten und Sorten. Sie unterscheiden sich nicht nur in der Höhe, sondern vor allem in der Ausformung der Krone und der Blütenfarbe. Narzissen gibt es in gelb, weiß oder auch in einem leicht ins apricot gehenden rosa, wobei es auch zweifarbige Sorten gibt. Die meisten Sorten stammen von Narcissus pseudonarcissus und Narcissus poeticu,die wild auf Wiesen in den Alpen und einigen europäischen Mittelgebirgen vorkommen. Die meisten Narzissen-Sorten lieben es sonnig bis halbschattig und frische Böden.
Die aus dem westlichen Mittelmeerraum stammenden ArtenNarcissus jonquilla und Narcissus tazetta brauchen viel Sonne, einen nicht zu frischen, gut durchlässigen Boden und vertragen Trockenheit. In rauen Lagen benötigen sie allerdings Winterschutz.
Inhaltsverzeichnis
Narzissenwiesen
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Osterglocke
Botanischer Name: Narcissus pseudonarcissus
Blühzeit: III; IV
Blütenfarbe: gelb
Blatt:
Frucht (Reifezeit):
Fruchtfarbe:
Lichtanspruch: Sonne; Halbschatten
Wildnarzisse, Blüte zitronengelb mit gelber Trompete. Eine der frühesten Narzissen. Gut zum verwildern.
Reifrocknarzisse
Botanischer Name: Narcissus bulbocodium
Blühzeit: IV
Blütenfarbe: gelb
Lichtanspruch: Sonne; Halbschatten
Wasserbedarf: trockene Böden
Die nach außen geweitete Blüte erinnert an einen Reifrock. Es gibt etliche Unterarten von dieser aus SW-Europa, Marokko , Algerien stammenden Wild-Narzisse, von denen nur einige bei uns ausreichend winterhart sind. Verwendung am besten im Steingarten.
Engelstränen-Narzisse
Botanischer Name: Narcissus triandrus
Blühzeit: IV
Sorte: 'Albus'
Blütenfarbe: weiß
Blatt:
Frucht (Reifezeit):
Fruchtfarbe:
Lichtanspruch: Sonne; Halbschatten
Wasserbedarf: trockene Böden
Engelstränen-Narzissen entstanden als Kreuzungen der in Portugal und Spanien heimischen Narcissus triandrus. Sie treiben meist 2 oder mehrere hängende Blüten mit leicht zurück gebogenen Blütenblättern. Wüchsige und reich blühende Sorte mit 3-4 reinweißen Blüten pro Stängel.
Ihren Namen haben sie von Peter Barr bekommen, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts mit dem 16 - jährigen Träger Angelo Goncedo auf "Pflanzenjagd" war. Es war drückend heiß und beide waren schon reichlich erschöpft. Barr schickte trotzdem den Jungen noch einmal einen steilen Berghang hoch, um einige besonders schöne Narzissen auszugraben. Unter Tränen brachte sie der Junge in einem Beutel, den Barr Narcissus triandrus albus (Angels tears) beschriftete.
Tenbynarzisse
Botanischer Name: Narcissus obvalaris = Narcissus bicolor
Blühzeit: III; IV
Blütenfarbe: gelb
Blatt:
Frucht (Reifezeit):
Fruchtfarbe:
Lichtanspruch: Sonne
Wasserbedarf: trockene Böden
Für Steingärten, gut zur Verwilderung geeignet