Rhombenspanner
Rhombenspanner | |
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Peribatodes rhomboidaria | |
Synonyme | |
Kreppelwurm | |
Rhombenspanner
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | Fluginsekten Pterygota |
Ordnung | Schmetterlinge Lepidoptera |
Unterordnung | Glossata |
Überfamilie | Geometroidea |
Familie | Spanner Geometridae |
Inhaltsverzeichnis
Lebensweise und Schadwirkung
Die Überwinterung erfolgt als Raupe im abgefallenen Laub, unter der Rinde des alten Holzes oder in Ritzen von Holzpfählen. Die Winterverstecke werden bereits an warmen Wintertagen verlassen. Fraßschäden an den Knospen sind jedoch in der Regel erst ab Ende März/Anfang April zu beobachten. Die Knospen werden ganz oder teilweise ausgehöhlt. Die Fraßaktivität nimmt mit steigender Temperatur zu. Bei schnellem Austrieb entsteht seltener wirtschaftlicher Schaden. Im ausgewachsenen Zustand ist die Larve des Rhombenspanners 4-6 cm lang und schwer zu erkennen, da sie unauffällig graubraun gefärbt ist und aufgrund ihrer Tarnhaltung einer Ranke ähnelt. Nach der ein- bis zweiwöchigen Puppenruhe schlüpfen die unscheinbar grau gefärbten Falter im Juli/August. Die nach der Eiablage schlüpfenden Larven ernähren sich von Rebblättern und krautigen Pflanzen der Begrünung. Im Herbst wandern sie in geeignete Überwinterungsquartiere. Pro Jahr entwickelt sich in der Regel eine Generation. Eine gelegentlich auftretende zweite Generation verursacht keine wirtschaftlichen Schäden.
Bekämpfung
Ob eine Bekämpfung notwendig ist, hängt von der Witterung in Verbindung mit dem phänologischen Entwicklungsstadium ab. Sie ist insbesondere bei stockendem Austrieb nach Beobachtung des ersten Knospenfraßes notwendig. Der gesamte Rebstock und die Holzpfähle sind tropfnass mit einem Insektizid mit entsprechender Zulassung/Genehmigung zu spritzen.
Aktuelle Zulassungssituation aus PS Info.
Quelle
B. Altmayer, B. Fader, M. Harms, R. Ipach, U. Ipach, H.-P. Lipps, K.-J. Schirra, B. Ziegler (2010): Sachkunde im Pflanzenschutz (Weinbau). 6. überarbeitete Auflage. Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz, Abteilung Phytomedizin. Neustadt an der Weinstraße.