Gemüsebau im Zeitalter der Römer

Aus Hortipendium
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Portal:Gemüsebau

Esskultur im Römischen Reich

Übliche Pflanzen für Gemüse und Salat waren Hülsenfrüchte wie Dicke Bohnen, Kichererbsen, Erbsen und Lupinen, die hauptsächlich bei Bauern, Schmieden, Legionären und Gladiatoren beliebt waren; nur aus Ägypten importierte Linsen waren auch bei Feinschmeckern begehrt. Gartenbohnen, wie wir sie heute kennen, stammen aus Amerika und waren damals nicht bekannt. Kohlarten wurden gerne mit Essig genommen, Grünkohl wurde in Salpeter gekocht. Von Mangold wurden sowohl die grünen Blattteile als auch die dicken weißen Mittelrippen gegessen. Viele Strauch- und Krautblätter, so vom Holunder, der Malve, Melde, Bockshornklee, Brennnessel und Sauerampfer wurden zu Mus gekocht und stark gewürzt verzehrt. Sauer eingelegte Früchte und Gemüse wie Oliven, Lauch, Zwiebeln, Gurken, Melonen, Kapernsprossen und Kresse hießen acetaria und galten als appetitanregend.
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