Frühjahrsapfelblattsauger
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Frühjahrsapfelblattsauger | |
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Psylla mali | |
Synonyme | |
Apfelfloh | |
Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Überordnung | Schnabelkerfe Hemiptera |
Ordnung | Pflanzenläuse Sternorrhyncha |
Unterordnung | Blattflöhe Psyllina |
Überfamilie | Psylloidea |
Familie | Blattflöhe; Blattsauger Psyllidae |
Der Frühjahrsapfelblattsauger gehört zu den Blattflöhen oder Springläusen.
Schadbild
Der Frühjahrsapfelblattsauger verursacht noch bevor der Baum zur Blüte kommt, beträchtliche Saugschäden an Blättern und Blüten (auch an jungen Früchten, welche letztendlich verkrüppeln), sodass diese sich im Frühjahr nicht entfalten können. Die wenigen jungen Blätter, die sich entwickeln können, sind von Larven befallen. Neben der Saugtätigkeit werden die Blatt- und Blütenknospen zusätzlich von Honigtau stark verklebt, auf welchem sich zusätzlich Schwärzepilze ansiedeln, welche die Assimilation und Atmungsprozesse der Pflanze beeinträchtigen.
Biologie
Im Frühjahr sind neben den jungen, blattlausähnlichen, 2 mm großen Larven auch ältere Larven zu erkennen, die sogenannten Nymphen. Der Frühjahrsapfelblattsauger überwintert in Form von gelben, 0,5 mm großen Eiern in den Rindenritzen. Brechen die Knospen im Frühjahr auf, schlüpfen die Larven und kriechen in die Knospen hinein, um hier mit ihrer Saugtätigkeit zu beginnen und saugen an den jungen Blättchen und Blüten. Die jungen Larven durchleben mehrere Häutungsstadien, nach der letzten Häutung im Mai haben sie sich zu ausgewachsenen, etwa 3 mm langen Springläusen entwickelt; sie sind im Mai und Juni oft in größeren Mengen an den Apfelblättern zu finden. Jetzt verursachen sie jedoch kaum noch Schäden. Ende August, bzw. Anfang September legen die Weibchen je 100 Eier zur Überwinterung an die Zweigspitzen.