Mehlige Birnenblattlaus
Mehlige Birnenblattlaus | |
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Dysaphis pyri | |
![]() Dysaphis pyri
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Überordnung | Schnabelkerfe Hemiptera |
Ordnung | Pflanzenläuse Sternorrhyncha |
Unterordnung | Blattläuse Aphidina |
Familie | Röhrenläuse Aphididae |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Es entstehen eingerollte, verdrehte Blätter mit Gelbfärbung, später Schwarzfärbung. Aus der Saugtätigkeit resultiert ein Krüppelwuchs junger Früchte. Zudem fällt eine starke Honigtauabgabe auf. Es werden Rußpilze gebildet.
Biologie
Der Hauptwirt ist die Birne, als Zwischenwirt fungieren verschiedene Labkrautarten. Bis zur 3. Generation (Juni) bleiben die Läuse auf den Birnbäumen, um dann abzuwandern. Es entsteht keine wesentliche Schädigung durch die ersten Generationen, erst nach der Wiederbesiedlung und mit Entwicklung der Larven werden Bäume geschädigt.
Kurz vor der Blüte erfolgt der Schlupf der Stammmütter, dann die Kolonienbildung. Ab Juni erscheinen geflügelte Läuse, die auf den Sommerwirt (Labkraut) abwandern, im Spätsommer Re- Besiedlung der Birnbäume. Sexualformen entstehen, daraufhin folgen Kopulation und Eiablage.
Quellen
W. Jacobs, M. Renner und K. Honomichl (1998): Biologie und Ökologie der Insekten. Gustav Fischer Verlag. Stuttgart. ISBN 3-8274-0799-0