Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822

Aus Hortipendium
Wechseln zu: Navigation, Suche

Die Deutsche Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V. hieß bis 1990 ehemals Deutsche Gartenbau-Gesellschaft. Sie gilt als erster Gartenbau-Interessenverband Deutschlands und ist ein deutschlandweit tätiger Lobby-Verein für die regionalen Gartenbau-Vereine. Der Vereinssitz ist seit 2009 von der Insel Mainau wieder nach Berlin zurück verlegt worden. Gegründet wurde der Verein 1822 in Berlin mit dem Ziel, den Gartenbau im Preußischen Staate durch Verbesserungen und Verbreitungen durch Fachinformationen und Fachberatungen wie Publikationen, Vorträgen und Ausstellungen zu fördern. 1823 wurde durch den Vorschlag von Peter Joseph Lenné die Gärtner-Lehranstalt in Neu-Schöneberg gegründet.

Nach den Kriegsjahren im Jahre 1955 erlebte die Gesellschaft durch die Präsidentschaft von Graf Lennart Bernadotte einen neuen Aufschwung. Dank seiner Idee zum dem Motto „Gärtnern um des Menschen willen“, entstand 1961 der Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ und die „Grüne Charta von der Mainau“. Von 1982 bis 2008 war seine Frau Gräfin Sonja Bernadotte die Präsidentin des DGG wodurch 1982 der Hauptsitz der Gesellschaft auf die Mainau verlegt wurde. Sie prägte die Gesellschaft unter Leitgedanken „Gärtnern um des Menschen und um der Natur willen“. Sie förderte die Gartenkultur durch aktuelle Beiträge und das Thema „Wege zur Naturerziehung“. Karl Zwermann ist seit 2008 Präsident der DGG, nachdem er 15 Jahre lang Präsident des Zentralverbandes Gartenbau (ZVG) war.


Quellen

Wikipedia DGG
Geschichte der DGG


Weblinks

Deutsche Gartenbau-Gesellschaft