Veilchenblattrollmücke
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Veilchenblattrollmücke | |
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Dasyneura affinis | |
Bild fehlt | |
Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Ordnung | Zweiflügler Diptera |
Unterordnung | Mücken Nematocera |
Familie | Gallmücken Cecidomyiidae |
Die Veilchenblattrollmücke kann örtlich manchmal schwere Schäden an Veilchen verursachen.
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Wulstig, fleischig verdickte, bleichgrün verfärbte (teilweise mit schwach violettem Anflug) und glänzend-seidigbehaarte Gallen. Manchmal völlig vergallte Herzblätter, unter Umständen völlig unkenntliche Blattform. Vergallte Blätter sind brüchig und sterben ab. In den Gallen findet man die zunächst weißlichen, später orangefarbenen Larven oder auch schon die seidig glänzenden Puppenkokons.
Biologie
Die kurzlebigen, langbeinigen, gelblich oder orange gefärbten, zart geflügelten Gallmücken sind kaum 2 mm lang. Die Überwinterung der Larven erfolgt in einem Kokon in den vergallten Blättern. Die erste Generation tritt in der ersten Aprilhälfte auf, die 2. Mückengeneration etwa um Mitte Juni, eine 3. gegen Ende August/Anfang September und evtl. eine 4. in der ersten Oktoberhälfte. Hohe Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 20 bis 25 ° C sind für die Vermehrung der Gallmücke überaus günstig.
Bekämpfung
Befallene Blätter abpflücken und vernichten. Bei größeren Flächen Einsatz eines systemisch wirkenden Pflanzenschutzmittels gegen saugende Insekten. Gallen schon von April ab auf verlassene Puppenhäute überprüfen und mit der Bekämpfung bald nach Beginn des Mückenfluges beginnen.