Maiglöckchen
Maiglöckchen | |
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Convallaria majalis | |
Linné | |
Maiglöckchen
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Monokotyledonen |
Ordnung | Spargelartige Asparagales |
Familie | Mäusedorngewächse Ruscaceae |
Unterfamilie | Maiglöckchengewächse Convallariaceae |
Gattung | Maiglöckchen Convallaria |
Das Maiglöckchen (Convallaria majalis) ist eine Art in der Familie der Mäusedorngewächse. Sie sind in Laub- und Mischwäldern oder auch auf alpinen Matten anzutreffen. Maiglöckchen lieben eine locker-warmen Böden, auf denen sie schnell mit Hilfe ihrer Rhizome einen großen Bestand ausbilden können. Unter Nadelgehölzen kommen sie nicht vor, ansonsten sind sie sehr häufig.
Typisch für Maiglöckchen sind die einseitswendigen überhängenden Blütentrauben, die sehr stark duften, und die blattlosen Stängel. In der Regel bilden Maiglöckchen 2, selten 1 oder 3 Grundblätter aus. Die Beeren der Maiglöckchen sind rot.
Bitte beachten!
Das Maiglöckchen ist eine Giftpflanze, da die Pflanze eine herzwirksames Glykosid, das Cardenolid, enthält. Durch das Kauen von Pflanzenteilen sind schon schwere Vergiftungsfälle bekannt geworden. Diese Glykoside gehen auch bei geschnittenen Maiglöckchen ins Vasenwasser über. Während das Fruchtfleisch der Beeren giftarm ist, sind die Samen, Blüten und Rhizome giftig.
Quellen
H.Jessen und H.Schulze (1997): Botanik in Frage und Antwort. M.& H. Schaper. Alfeld-Hannover. ISBN 3-7944-0186-7
D. Aichele und M. Golte-Bechtle (1997): Kosmos-Naturführer: Das neue "Was blüht denn da?" - Wildwachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas. 56. völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH. Stuttgart. ISBN 3-440-07244-4