Chaenomeles speciosa

Aus Hortipendium
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Chinesische Zierquitte
Chaenomeles speciosa
Synonyme
Chinaquitte
Tiegenghaitang.jpg
Chinesische Zierquitte
Systematik
Klasse Bedecktsamer
Magnoliopsida
Gruppe Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung Rosenartige
Rosales
Familie Rosengewächse
Rosaceae
Gattung Zierquitten
Chaenomeles

Die Chinesische Zierquitte (Chaenomeles speciosa) stammt, wie ihr Name schon andeutet, aus Zentralchina und gehört der Gattung der Zierquitten an. Es handelt sich bei ihr um einen Kleinstrauch mit einer sehr langen Blütezeit, welche für dessen Beliebtheit verantwortlich ist.

Standort

Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Die Pflanze hat keine besonderen Ansprüche an den Boden. Sie toleriert die meisten Bodenarten von sauer bis neutral. Auf zu kalkhaltigen Böden neigt die Zierquitte allerdings zu Chlorose. Sie verträgt trockene Standprte, ideal sind jedoch frische bis feuchte Böden.

Wuchs

Die Chinesische Zierquitte wächst zu einem mittelhohen Strauch heran. Die Grundtriebe sind dicht, sparrig verzweigt und wachsen aufrecht nach oben. Im Alter werden die Triebe breit ausladend, zum Teil hängen Zweige über. Der Strauch wird bis zu 3 m hoch und im Alter ebenso breit. Häufig bildet die Zierquitte Ausläufer.
Die Wurzeln sind sparrig und zäh. Sie verlaufen unterschiedlich tief.

Biologie

Die jungen Triebe der Zierquitte sind mit Dornen besetzt, ansonsten sind sie kahl.
Die Sträucher sind sommergrün und wechselständig. Die Blätter sind schmal und eiförmig, vorne laufen sie spitz zu. Sie sind scharf gesägt und dunkelgrün glänzend.
Die Blüten sind rosa bis dunkelrot, nie mit Orangeton. Sie sind 3 bis 5 cm breit und flach. Sie öffnen sich voll. Die Blütezeit ist von März bis April.
Die Früchte der Zierquitte sind gelblichgrün, oftmals mit einer Rötung. Sie haben mit einer Länge von 4 bis 6 cm eine längliche Form und eine glatte Oberfläche. Sie sind essbar und werden auch oft in der Küche verwendet.

Weitere Informationen

Vifabio: Chaenomeles speciosa

Hortigate: Chaenomeles speciosa

Quelle

Hans-Dieter Warda (2001/02): Bruns Sortimentskatalog. Wilhelm Zertani KG. Bad Zwischenahn / Bremen. 

Bernd Deigner-Grünberg et al. (2001): Pflanzenbuch für Auszubildende im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Band 1. Grün ist Leben mbH. Pinneberg. 

Johannes Kreuzer (1983): Kreuzers Gartenpflanzen-Lexikon, Band 1. Gartenbuchverlag. Tittmoning.