Birnenpockenmilbe
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Birnenpockenmilbe | |
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Eriophyes pyri | |
Synonyme | |
Phytoptus pyri, Birnenblattgallmilbe | |
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Systematik | |
Klasse | Spinnentiere Arachnida |
Ordnung | Milben Acari |
Überfamilie | Gallmilben Eriophyoidea |
Familie | Eriophyidae |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Es bilden sich flache, grüne Pocken oder Gallen an Blättern kurz nach dem Austrieb. Die Pocken färben sich mit weiterer Entwicklung gelb-rot und schließlich braun-schwarz, die Blätter sterben ab. Ein Befall tritt auch an jungen Früchten auf, welche deformiert sind und vorzeitig abfallen.
Biologie
Wirtspflanze ist die Birne; Adulte saugen an der Blattunterseite, was zur Gallenbildung führt. Die Vermehrung erfolgt in diesen Gallen, absterbende Blätter werden verlassen und neue besiedelt; es gibt zwei bis drei Generationen pro Jahr, die erste bringt den größten Schaden.
Die Milben überwintern zwischen Knospenschuppen und werden aktiv ab dem Austrieb. Die Eiablage erfolgt in Blattgallen, ab Juni findet der Schlupf der Larven statt. Die Vermehrung endet im Spätsommer, darauf folgt die Wanderung zum Winterungsquartier.
Bekämpfung
Eine Bekämpfung ist normalerweise nicht notwendig, da die Birnbäume einen Befall meist gut verkraften und keine Schäden an den Früchten entstehen. Beim Bild "Schadbild im April stark am Blatt" ist eine Behandlung anzuraten. Da das vegetative Wachstum stark eingeschränkt ist. Eine Behandlung könnte Netzschwefel sein.
Quelle
- EPPO - EPPT (EPPO Plant Protection Thesaurus), gefunden am 15.02.2012
- Birnenpockenmilbe - Gartenakademie Rheinland-Pfalz