Spathiphyllum wallisii

Aus Hortipendium
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Zwerg-Blattfahne
Spathiphyllum wallisii
SpathiphyllumWallisii.jpg
Blüte von Spathiphyllum wallisii
Systematik
Klasse Bedecktsamer
Magnoliopsida
Gruppe Monokotyledonen
Ordnung Froschlöffelartige
Alismatales
Familie Aronstabgewächse
Araceae
Gattung Blattfahnen
Spathiphyllum

Aus Kolumbien und Venezuela kommt das Einblatt oder die Zwerg-Blattfahne. Spathe ist griechischen Ursprungs und bedeutet Docht oder Kolbenscheide, phyllon heißt das Blatt. Eine reife Hochblüte zeigt sich in weißer Farbe und verströmt ihren Duft ungefähr 14 Stunden lang. Auf dem länglichen Kolben findet sich weißer Blütenstaub. Es gibt verschiedene Sorten, wie Sweet Chico oder Sweet Lauretta. Allen diesen Sorten gemeinsam ist die große Zahl der Blüten , die sie produzieren. Außerdem halten sie lange. Es gibt auch Sorten, wie Cosmos, deren Hochblatt sich grün verfärbt. Am häufigsten gehandelt werden sie im 14 Zentimeter Topf. Die Blätter selbst glänzen interessant. Außerdem sind sie wahre Luftreiniger und wirken wie eine natürliche Filteranlage. Die Sorte Paco ist ein Lufterfrischer, der einen milden vanilleähnlichen Duft verströmt.

Standort und Pflege als Zimmerpflanze

Selbst an einem dunkleren Ort kann die Blattfahne ganz gut wachsen. Auf keinen Fall sollte sie in der vollen Sonne stehen, da ihre Blätter dann vergilben. Der beste Standort ist ein halbschattiger bis schattiger Platz, der Temperaturen von 15 bis 23 Grad Celsius aufweist. Kälte und Zugluft verträgt die Pflanze nicht.

Das regelmäßige Besprühen erhöht die Luftfeuchte rund um die Pflanze, aber man sollte nicht direkt die Hochblätter besprühen. Dieser Vorgang ist jetzt im Winter besonders wichtig. Wenn die Blätter schlappen, sollte man den Ballen in Wasser tauchen. Gegossen wird regelmäßig, etwa zweimal die Woche. Spathiphyllum nimmt viel Wasser auf. Verwelkte Blüten entfernt man regelmäßig. Alle zwei Wochen düngt man mit einem Volldünger. Als Erde sollte ein luftdurchlässiges Substrat verwendet werden. Wird die Pflanze zu groß, kann man sie im Frühjahr teilen. Etwa alle 6 bis 12 Wochen entwickelt sich ein neuer Blütenflor. Im Sommer können sie auch im Garten stehen, allerdings im Halbschatten. Anfällig ist sie für Schildläuse, die wir mit einem systemisch wirkenden Pflanzenschutzstäbchen bekämpfen.

Quellen

Gartenakademie Rheinland-Pfalz