Wiesenknopf

Aus Hortipendium
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Wiesenknopf
Sanguisorba
Linné, 1753
Synonyme
Pimpinelle
Sanguisorba minor, Botanischen Garten zu Berlin.jpg
Sanguisorba minor
Systematik
Klasse Bedecktsamer
Magnoliopsida
Gruppe Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung Rosenartige
Rosales
Familie Rosengewächs
Rosaceae

Der Wiesenknopf (Sanguisorba) umgangsprachlich auch Pimpinelle genannt, ist eine Gattung in der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Die Bezeichnung Pimpinelle führt leicht zur Verwechslung mit der Gattung der Bibernellen (Piminella) aus der Familie der Doldenblütler. Der botanische Name leitet sich ab von "Pflanze gegen Blutungen".

Verwendung

Der Kleine Wiesenknopf (Sanguisorba minor) ist ein Bestandteil der Frankfurter Soße und wird neben der Art Sanguisorba officinalis (Große Wiesenknopf) als Heilpflanze verwendet. Die Wiesenknöpfe werden im Volkmund auch als Blutstillerin, Blutströpfchen, Drachenblut, Wurmkraut, Kleines Blutkraut, Nagelkraut, Braunelle, Falsche Bibernelle, Herrgottsworte, Körbelskraut, Költeltskraut, Rote Bibernelle, Sperberkraut, Wiesenbibernelle, Becherblume, Kleine Bibernelle, Welsche Bibernelle, Gartenbibernelle oder Megenkraut bezeichnet.

Kennzeichen

Die Wiesenknöpfe sind Stauden, einjährige Pflanzen oder Sträucher. Die Blätter sind wechselständig und gefiedert. Die Nebenblätter sind entweder an den Blattstiel angewachsen oder frei. Bei den Wiesenknöpfe sind die Köpfchen- oder Ähren-Blüten zwittrig oder eingeschlechtlich und radiär angeordnet.

Arten

Insgesamt sind ca. 20 Wiesenknopf-Arten bekannt von denen die Arten S. minor und S. officinalis in Europa heimisch sind.

Quellen

  • Erhardt, W., E. Götz, N. Bödeker & S. Seybold (2008): Der große Zander. 1. + 2.. Ulmer Verlag. Stuttgart. ISBN 978-3800154067


Weblinks