Ringelspinner

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Ringelspinner
Malacosoma neustria
Malacosoma neustria adult.jpg
Systematik
Klasse Insekten
Insecta
Ordnung Schmetterlinge
Lepidoptera
Unterordnung Glossata
Überfamilie Bombycoidea
Familie Wollraupenspinner
Lasiocampidae


Der Ringelspinner ist besonders schädlich im Raupenstadium, da die Raupen in Gruppen Blätter und Blüten fressen, wodurch sie große Schäden durch Blattverlust des Baumes anrichten können. Bevorzugt werden Apfelbäume befallen, aber auch andere Obstarten können befallen werden.

Schadbild

Im Frühjahr findet man an befallenen Bäumen in Astgabeln eine Ansammlung von Raupen, die gemeinsam die jungen Knospen und Blätter fressen. Sind die Fraßzeiten beendet, kommen sie zusammen und häuten sich innerhalb der Gespinste. So wandern sie von Astgabel zu Astgabel, wo sie jeweils wieder ein neues Gespinst bauen und fressen alles darum heurum kahl. Im Juni sind die farbigen Raupen etwa 6 cm groß und haben sich über den ganzen Baum verteilt, welcher stark beschädigt ist.

Biologie

Die Raupen fallen durch ihre Farbe auf; die Grundfarbe ist bläulich, während sie mit roten, gelben, braunen und schwarzen Streifen versehen sind. Die Falter sind braun und bei ausgebreiteten Flügel sind sie zwischen 2,5 und 4,5 cm groß.

Im Juli legen die Weibchen zwischen 100 und 300 Eiern, welche verkittet sind, in kreisrunder Form auf die Äste, diese überwintern hier und schlüpfen im folgenden Frühjahr, wenn die Blätter und Blüten mit dem Austrieb beginnen. Sofort werden Gespinste errichtet und die Raupen beginnen, alles außen herum kahlzufressen. Bis Juni häuten sich die Raupen mehrmals, um sich dann in gelben Kokons zu verpuppen. Wenige Wochen später schlüpfen die braunen Falter.

Weblinks