Ribes alpinum

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Alpen-Johannisbeere
Ribes alpinum
Ribes alpinum - berries (aka).jpg
Beeren der Alpen-Johannisbeere
Systematik
Klasse Bedecktsamer
Magnoliopsida
Gruppe Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Ordnung Steinbrechartige
Saxifragales
Familie Stachelbeergewächse
Grossulariaceae
Gattung Johannisbeeren
Ribes

Die Alpen-Johannisbeere ist in Asien und Europa verbreitet und gehört zu der Gattung Ribes. Diese ist die einzige Gattung in der Familie der Stachelbeergewächse. Die Alpen-Johannisbeere wächst vorwiegend in Berg- und Auenwäldern in Tal- und Höhenlagen von bis zu 2000 m über dem Meeresspiegel. Sie ist gut frosthart, stadtklima- und industriefest und verträgt Wurzeldruck. In Kultur wird sie als Unterpflanzung, für Misch- und Schutzpflanzungen, als freie oder geschnittene Hecke, als Straßenbegleitgrün oder als Vogelschutz- und Bienennährgehölz verwendet.

Standort

Der Standort sollte sonnig bis halbschattig sein. Ideal sind sandig-lehmige Böden. Sie können trocken bis feucht sein und einen pH-Wert im schwach sauren bis alkalischen Bereich haben. Besonders gut geeignet sind nährstoff- und kalkreiche Böden. Da sie in klimatischer Hinsicht sehr robust ist und Wurzeldruck gut verträgt, gestaltet sich die Standortwahl recht unkompliziert.

Wuchs

Es handelt sich um einen straff aufrecht wachsenden, kleinen Strauch. Die Zweige wachsen zunächst relativ senkrecht, neigen sich jedoch später breit über. Der Strauch ist dicht verzweigt und wird bis zu 0,6 m hoch und 0,9 m breit.

Biologie

Die Blätter sind sommergrün, wechselständig angeordnet und 3- bis 5-lappig. Sie sind mittelgrün, breit eiförmig und etwa 5 cm lang. Im Herbst nehmen sie einen fahlen, gelben Farbton an. Die Blüten sind meist zweihäusig. Sie sind in gründlich gelben Trauben angeordnet. Diese sind bis zu 4 cm lang und stehen aufrecht. Sie verströmen einen süßlichen Duft, der Bienen anlockt. Die Beeren sind rot und erbsengroß. Sie sind zwar essbar, allerdings recht geschmacklos.

Weitere Informationen

Vifabio: Ribes alpinum

Hortigate: Ribes alpinum

Quelle

Bernd Deigner-Grünberg et al. (2001): Pflanzenbuch für Auszubildende im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Band 1. Grün ist Leben mbH. Pinneberg.