Gewöhnlicher Dost
Gewöhnlicher Dost | |
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Origanum vulgare | |
Synonyme | |
Oregano | |
Dost
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Systematik | |
Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
Gruppe | Eudikotyledonen |
Kerneudikotyledonen | |
Asteriden | |
Euasteriden I | |
Ordnung | Lippenblütlerartige Lamiales |
Familie | Lippenblütler Lamiaceae |
Gattung | Dost Origanum |
Vorkommen:
In Europa; in Magerwiesen und lichten Gehölzen; bis 2000 m.
Merkmale:
20 - 50 cm hoch. Ausdauernd; Stängel oben verzweigt, oft rot überlaufen, behaart; Blätter gegenständig, kurz gestielt, eiförmig, etwas zugespitzt, ganzrandig oder undeutlich gezähnt, behaart oder fast kahl; Blüten rotviolett (Juli - September), zahlreich, einzeln in den Achseln rotvioletter Tragblätter, am Ende der Zweige ährenartig gehäuft, Kelch 5-zähnig, Krone röhrig, 2 -lippig, Oberlippe fast flach, Unterlippe 3 -lappig, 4 auseinandergekrümmte Staubblätter. Geschmack bitter.
Wirksame Teile:
Blühende Sprossspitzen (Juli - September); im Schatten trocknen.
Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Harz, Gerbstoff.
Medizinische Eigenschaften:
Antiparasitär, antiseptisch, fördert den Auswurf, krampflösend, magenwirksam, reguliert die Menstruation, schmerzstillend, tonisch.
Anwendung:
Innerlich und äußerlich; Appetit, Cellulitis, Haar, Husten, Lausbefall, Luftröhrenentzündung, Luftschlucken, Magen, Menstruation, Mund, Neuralgie, Zahn.
Quellen
Gartenakademie Rheinland-Pfalz, Werner Ollig
Wikipedia, Dost
Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold (2002): Zander - Handwörterbuch der Pflanzennamen. Verlag Eugen Ulmer. Stuttgart. ISBN 3-8001-3573-6