Muskatellersalbei

Aus Hortipendium
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Muskatellersalbei
Salvia sclarea
Synonyme
Muskat-Salbei, Römischer Salbei
Sauge1.jpg
Muskatellersalbei
Systematik
Klasse Bedecktsamer
Magnoliopsida
Gruppe Eudikotyledonen
Kerneudikotyledonen
Asteriden
Euasteriden I
Ordnung Lippenblütlerartige
Lamiales
Familie Lippenblütler
Lamiaceae
Gattung Salbei
Salvia


Vorkommen:
In Südeuropa; auf trockenen, warmen Hängen; bis 100 m.

Merkmale:
30 cm - 1,20 m hoch. Ausdauernd; Stängel steif, aufrecht, derb, 4kantig,
zottigdrüsig behaart, verzweigt; Blätter gestielt, gegenständig, groß, eiförmig, netzrunzelig, graufilzig, gekerbt; Blüten helllila bis rosa, an der Unterlippe gelblich (Mai - September), in 4- bis 6-blütigen Scheinquirlen, die stockwerkartig in der Achsel von herzförmigen, scharf zugespitzten, weinroten bis violetten Hochblättern sitzen, Kelch glockig, 2lippig, mit 5 begrannten Zähnen, Krone mit sichelförmiger Oberlippe und 3-lappiger Unterlippe, Staubblätter 2, Geruch aromatisch, Geschmack bitter.

Wirksame Teile:
Blätter (vor der Blüte), blühende Sprossspitzen, Samen.

Inhaltsstoffe:
Ätherisches Öl, Gerbstoff, Saponin, Terpene, Glykoside, Schleimstoffe, Cholin.

Medizinische Eigenschaften:
Krampflösend, reguliert die Menstruation, schweißhemmend, stimulierend, wundreinigend.

Anwendung:
Innerlich und äußerlich; Erbrechen, Hautgeschwür, Keuchhusten, Menstruation, Ödem, Rekonvaleszenz.

Quellen

Gartenakademie Rheinland-Pfalz, Werner Ollig
Wikipedia, Muskatellersalbei