Obstbaumminiermotte
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Obstbaumminiermotte | |
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Lyonetia clerkella | |
Synonyme | |
Schlangenminiermotte | |
Obstbaumminiermotte
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Ordnung | Schmetterlinge Lepidoptera |
Unterordnung | Glossata |
Überfamilie | Tineoidea |
Familie | Langhornblattminiermotten Lyonetiidae |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Die Blätter weisen deutliche braune Schlangenlinien im Blattgewebe auf. Bei genauerer Betrachtung kann man erkennen, dass es sich um Fraßgänge handelt. In den Fraßgängen befinden sich z.T. die Larven der Obstbaumminiermotte. Auf den Blattunterseiten sind gelegentlich röhrenförmige, weiße Gespinste zu sehen. Es handelt sich hierbei um die Puppen des Schädlings. Neben Kirschen werden auch Apfelbäume, Pflaumen, Kirschlorbeer und einige andere Laubgehölze befallen.
Biologie
Die Obstbaumminiermotte ist ein heller unscheinbarer Kleinschmetterling, der ab Ende April sein Winterversteck, welches sich unter Borkenschuppen befindet, verlässt. Die Eier werden am Blatt abgelegt. Die daraus schlüpfenden Larven bohren sich in das Blattgewebe ein und beginnen dort mit ihrem Minierfraß zwischen der oberen und unteren Blatthaut. Nach Beendigung der Larvenentwicklung verlassen die Räupchen das Blatt und verpuppen sich in einem Gespinst, das sie auf der Blattunterseite anlegen. Je nach Witterung können pro Jahr 2 bis 4 Generationen auftreten.
Bekämpfung
In den meisten Fällen sind die Schäden, die durch die Schlangenminiermotte entstehen, gering. Auf eine Bekämpfung mit Pflanzenschutzmitteln sollte daher verzichtet werden, zumal derzeit keine geeigneten Präparate zur Verfügung stehen. Werden die Raupen entdeckt, sollten sie zerdrückt werden, ebenso sollten Kokons entfernt werden, um so das Vermehren der Obstbaumminiermotte zu verhindern.