Lauchminierfliege

Aus Hortipendium
Wechseln zu: Navigation, Suche
Lauchminierfliege
Phytomyza gymnostoma
Synonyme
Napomyza gymnostoma
Lauchminierfliege06SLFA-NW-RW.JPG
Schaden einer Lauchminierfliege
Systematik
Klasse Insekten
Insecta
Unterklasse höhere Insekten
Pterygota
Ordnung Zweiflügler
Diptera
Unterordnung Fliegen
Brachycera
Familie Minierfliegen
Agromyzidae


Schadbild

Vor allem bei Winterlauch fallen zur Ernte Fraßgänge auf, die von oben zur Basis hin verlaufen. Zum Teil können diese Miniergänge aufplatzen. Durch die Beschädigung des Schaftes kommt es häufig zu Fäulen. Im Schaft findet man oft auch die braunen Puppen und gelegentlich auch die weißen bis gelblichen Larven der Minierfliege.

Biologie

Die Lauchminierfliege überwintert als Puppe in bodennahen Pflanzenteilen. Ab Anfang April schlüpfen die Fliegen und beginnen mit der Eiablage. Die jungen Larven bohren sich in das Blatt ein und wandern abwärts zur Pflanzenbasis, wo sie sich nach ca. drei Wochen verpuppen. Im Sommer verharren die Tiere in einer Ruhephase. Die zweite Generation schlüpft, je nach Witterung, ab August/September und befällt den späten Lauch. Bei günstiger Witterung kann sich sogar eine dritte Generation entwickeln.

Regulierung im Hausgarten

Am besten schützt man die Pflanzen mit Kulturschutznetzen, die auch sehr gut gegen die Lauchmotte wirken. Da die Minierfliege den Lauch auch noch im Spätsommer und Herbst befallen kann, sollten die Netze bis Ende Oktober auf den Pflanzen liegen bleiben.

Quelle

Lauchminierfliege - Gartenakademie Rheinland-Pfalz

Weblinks