Kohlgallenrüssler
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Kohlgallenrüssler | |
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Ceutorhynchus pleurostigma | |
Kohlgallenrüssler
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Systematik | |
Klasse | Insekten Insecta |
Unterklasse | höhere Insekten Pterygota |
Ordnung | Käfer Coleoptera |
Unterordnung | Polyphaga |
Überfamilie | Curculionoidea |
Familie | Rüsselkäfer Curculionidae |
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Am Wurzelhals oder direkt an der Hauptwurzel befinden sich kugelige, erbsen- bis haselnussgroße Wucherungen (Gallen). Bei Kohlrabi können diese Gallen gelegentlich auch im unteren Knollenbereich auftreten. Schneidet man die Wucherung auf, so ist sie innen hohl. Häufig findet man in ihr die cremefarbene Larve des Kohlgallenrüsslers. Diese Gallen werden oft für einen Kohlherniebefall gehalten, sind aber deutlich davon zu unterscheiden. Die Kohlhernie verursacht klumpen- oder walzenförmige Wucherungen, die oft größer sind als die des Kohlgallenrüsslers. Außerdem sind die Kohlherniegallen nicht hohl.
Biologie
Der Kohlgallenrüssler, ein kleiner grauer Käfer, legt ab April seine Eier an den Stängel verschiedener Kohlpflanzen. Um die Eier herum entsteht dann durch starkes Wachstum der Pflanze die Galle, von der sich die Larve des Rüsselkäfers ernährt.
Bekämpfung
Eine direkte Bekämpfung dieses Schädlings ist kaum möglich und normalerweise auch nicht notwendig. Wer Kohljungpflanzen selber anzieht, sollte vor dem Setzen befallene Pflanzen aussortieren. Späterer Befall beeinträchtigt das Wachstum nur unwesentlich. Das Abdecken der Pflanzen mit Kulturschutznetzen schützt leider nicht vor Befall mit dem Kohlgallenrüssler.