Hydrangea macrophylla Schadbilder

Aus Hortipendium
Wechseln zu: Navigation, Suche

Blatt

Pilze

Botrytis an Hydrangea
Botrytis (Botrytis cinerea)

Nach einem Befall mit Botrytis cinerea können braune Faulstellen an Wurzelhals, Stängel und Blättern entstehen. Anschließend bildet sich ein grauer Sporenbelag auf den Faulstellen. Außerdem kann ein Eintrocknen von Blütenknospen beobachtet werden. Gegenmaßnahmen: Luftfeuchtigkeit nach Möglichkeit senken, Ventilation und auf eine ausreichende Standweite ist zu achten.

Insekten

Hortensienwollschildlaus an Hydrangea
Hortensienwollschildlaus (Puvinaria hydrangea)

Die Hortensienwollschildlaus ist vor allem an der Blattunterseite an den Blatteradern vorzufinden. Charakteristisch sind die weißen Wachswollausscheidungen. Es entstehen Saugschäden.

Milben

Spinnmilben an Hydrangea
Spinnmilben

Die Spinnmilben verursachen ein Gespinst auf der Blattunterseite. Es wird ein Vergilben der Blätter und schließlich die Vertrocknung der Blätter sichtbar.

Virosen

Ringsymptome durch Hydrangea Ringspot Virus an Hydrangea
Hydrangea Ringspot Virus (HRSV)

Die Symptomausprägung kann sehr unterschiedlich sein. Es können ringförmige Aufhellungen, Blattkräuselungen, asymetrische Blätter oder aufgehellte und braune Punkte auf den Blättern auftreten. Die Blüten können verkrüppelt sein. Der Virus wird mechanisch durch Pflanzensaft oder durch Blattläuse übertragen.

Pflanzenernährung

Eisenmangelchlorose an Hydrangea
Eisenmangel

In der Regel wird ein Eisenmangel bei Hortensien durch einen pH-Wert des Substrates über 6,3 bis 6,5 induziert. Anfangs werden die Triebspitzen chlorotisch, bei starkem Eisenmangel kann die ganze Pflanze chlorotisch sein. Größere Blattadern bleiben grün.