Grundlagen der Bodenanalyse im Zierpflanzenbau

Aus Hortipendium
Wechseln zu: Navigation, Suche

Neben der Kenntnis über den Nährstoffentzug der Pflanzen kommt der Ermittlung des Nährstoffvorrates des Bodens oder des Substrates eine besondere Bedeutung zu. Nach jahrelanger Bewirtschaftung sind die guten und schlechten Eigenschaften eines Bodens bekannt. Dennoch kann es zu missglückten Kulturen und ausfallenden Ernteerträgen kommen. Um den Missstand zu beheben, müssen die Ursachen erkannt werden, was ein tieferes Eindringen in den komplizierten Aufbau vieler Böden erfordert. Die Nährstoffreserven des Bodens sind ausschlaggebend für dessen Düngung, weshalb diese für eine optimale Bewirtschaftung bekannt sein müssen. Als Untersuchungsmethoden haben sich chemische Verfahren durchgesetzt, da sie einfach und damit rasch und kostengünstig durchzuführen sind.


Wichtige Faktoren der Bodenanalyse

Im Folgenden werden wichtige Faktoren und Grundlagen der Boden- und Substratanalyse fokussiert:

Boden- und Substrateigenschaften
Nährelemente und ihr Verhalten im Boden, Wechselwirkungen zwischen Nährelementen, Salzgehalt, pH-Wert, Pufferung, Austauschkapazität
Boden- und Substratproben
Häufigkeit und Entnahme
Analysenmethoden
Gärtnerische Substrate, Gewächshausböden, LUFA-Methoden und Schnelltestmethoden
Auswertung der Untersuchungsergebnisse
Richtwerte der Bodenanalyse im Zierpflanzenbau, Gewächshausböden und Substrate, Topfpflanzen und Schnittblumen


Quellen

Röber, Schaller (1985): Pflanzenernährung im Gartenbau. Ulmer. Stuttgart. ISBN 3-8001-5127-8

Jansen (1998): Gärtnerischer Pflanzenbau. Ulmer. ISBN 9783825212780

Ulrich Harm (2007): Neustadter Heft: Bodenanalyse und Düngung im Zierpflanzenbau. Herausgeber DLR Rheinpfalz. Neustadt an der Weinstraße.