Geranium x cantabrigiense
| Cambridge-Storchschnabel | |
|---|---|
| Geranium x cantabrigiense | |
| Yeo, 1985 | |
 Sorte 'Biokovo'
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| Systematik | |
| Klasse | Bedecktsamer Magnoliopsida |
| Gruppe | Eudikotyledonen |
| Kerneudikotyledonen | |
| Rosiden | |
| Ordnung | Storchschnabelartige Geraniales |
| Familie | Storchschnabelgewächse Geraniaceae |
| Gattung | Storchschnabel Geranium |
| Provenienz | G. dalmaticum x G. macrorrhizum |
Der Cambridge-Storchschnabel (Geranium x cantabrigiense) gehört zur Familie der Storchschnabelgewächse (Geraniaceae).
Inhaltsverzeichnis
Blätter
Die ca. 20cm hohe horstige Staude bildet durch Rhizomausbreitung einen dichten ruhig wirkenden Teppich, der auch Wildkraut gut unterdrückt. Die grünen Laubblätter haben eine rundliche Form, der Rand ist gelappt und sie verströmen einen aromatischen Duft. Im Herbst verfärbt sich das Laub.
Blüte
Ende Mai beginnt eine weiße, üppige Blüte, diese reicht bis in den Juli, wobei sie im Abblühen in ein Hell-Rosa wechselt. Die Frucht hat die typische storchschnabelartige Gestalt.
Standort
Der Standort sollte sonnig sein, wie im Steingarten, in der Freifläche oder der Felssteppe, jedoch fühlt sie sich auch am sonnigen Gehölzrand wohl. In einem trockenem bis frischen, gut durchlässigen Boden entwickelt sich die Pflanze gut. Die Bodenart reicht von lehmig sandig über sandig bis mineralisch steinreich. Der Humus- und Nährstoffbedarf ist gering, die bevorzugte Bodenreaktion schwach sauer bis schwach kalkhaltig (5.9 – 7,0).
Pflege
Nach der Blüte sollte ein bodennaher Rückschnitt erfolgen, ohne jedoch die Rhizome zu beschädigen, um eine Selbstaussaat zu vermeiden.
Vermehrung
Die Vermehrung erfolgt vegetativ über Stecklinge, Teilung oder Risslinge im Frühjahr.
Gartenverwendung
Die Staude wird in kleinen Trupps ( 3-10St.) oder in größeren Gruppen (10-20St.) mit einem Pflanzabstand von 20 bis 30 cm gepflanzt.
Geranium x cantabrigiense „Saint Ola“
'Saint Ola' ist eine Züchtung aus Geranium macrorrhizum 'Album' und Geranium dalmaticum 'Album' von Alan Bremner. Sie wird der Winterhärtezone Z5 zugerechnet, welche von –23 bis –28° C reicht. Bei ungünstigen Witterungsverhältnissen wie z.B. strengem Frost, kann es vorkommen, dass die Pflanze das Laub verliert, dieses treibt aber im Frühjahr wieder willig aus, ansonsten ist 'Saint Ola' wintergrün. Bei den Sichtungen der Geranium 2004 erreichte sie eine „gute“ Bewertung.
Quelle
- Götz, Häussermann, Sieber Die Stauden-DVD. Verlag Eugen Ulmer & Co. Stuttgart. ISBN 9-783800-169993
- Jelitto, Schacht, Simon Die Freiland - Schmuckstauden. Verlag Eugen Ulmer & Co. Stuttgart. ISBN 3-8001-3265-6
- Erhardt, W., E. Götz, N. Bödeker & S. Seybold (2008): Der große Zander. Nr. Band 2. Ulmer Verlag. Stuttgart. ISBN 978-3800154067
