Fremdkapitalbeschaffung

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Die Fremdkapitalbeschaffung eines Unternehmens wird durch die Bonität (Kreditwürdigkeit) begrenzt. Formen der Fremdkapitalbeschaffung werden unter Kapitalbeschaffung genauer erläutert.


Wenn ein Unternehmer ein Darlehen bei der Bank in Anspruch nehmen möchte wird als erstes die Bonität des Unternehmens geprüft, sprich die Bank prüft die Kreditwürdigkeit des Unternehmens.

Dazu wird zunächst ermittelt, ob das Unternehmen in den vergangenen Jahren seinen Zahlungspflichten fristgerecht nachgekommen ist. Diese Überprüfung wird in Form eines sog. Ratings durchgeführt.

Das Rating bewertet mit welcher Wahrscheinlichkeit das Unternehmen zukünftig seinen Verpflichtungen nachkommen kann oder auch mit welcher Wahrscheinlichkeit ein möglicher Kreditausfall eintritt.


Es gilt grundsätzlich, dass Unternehmen mit einer guten bis sehr guten Bonität einen höheren Kreditrahmen bekommen, als Unternehmen, die nur über eine geringe Bonität verfügen.

Letztendlich dienen diese Verfahren der Bank als Absicherung gegen Verlustgeschäfte mit Kreditnehmern, denn das Ziel der Bank ist es ja, aus dem für den Kreditnehmer zur Verfügung gestellten Kapital letztendlich Gewinn in Form von Zinsen zu erwirtschaften.


Kann bspw. der Kreditnehmer der Bank den Kredit am Ende der Kreditlaufzeit nicht zurückzahlen sind demnach unerwünschte Verluste für die Bank die Folge und deswegen ist eine präzise Einschätzung der Bonität des Kreditnehmers von großer Bedeutung, um diese Verluste vermeiden zu können.