Frühlingszwiebeln im Hausgarten

Aus Hortipendium
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Die Frühlingszwiebel, auch Winterzwiebel genannt, stellt eine selbstständige, der Speisezwiebel jedoch nahe verwandte Art dar. Sie dient in Europa hauptsächlich der Lauchnutzung. Für eine Mischkultur eignen sich Erdbeeren sehr gut.

Inhaltsverzeichnis

Standort

Ideal sind leichte bis mittelschwere Böden mit einem hohen Humusgehalt. Die Böden sollten im Frühjahr zügig abtrocknen und sich schnell erwärmen. Auf schwereren Böden ist eine Laubernte erst später (ab April) möglich. Böden mit Staunässe hemmen das Wachstum der Zwiebeln und und erhöhen die Krankheitsanfälligkeit. Am besten geeignet sind sonnige und warme Standorte. Die Frühlingszwiebeln sind gut winterhart und frostresistent.

Kultur

Die Frühlingszwiebel kann in mehrjähriger Kultur angebaut werde. Alle drei Jahre sollte sie im Juli durch Stockteilung verjüngt werden. Die Vermehrung kann durch Aussaat oder durch Pflanzung erfolgen. Die Aussaat sollte in einem Zeitraum zwischen März und April stattfinden. Die günstigste Saattiefe beträgt 3 cm. Der Reihenabstand sollte etwa 30 cm betragen. Auch innerhalb der Reihen sollten die Pflanzen auf 30 cm vereinzelt werden. Auch das Setzen von Jungpflanzen, die in Töpfen vorkultiviert wurden, ist möglich.

Ernte

Wenn das Laub der Zwiebeln etwa 18 bis 20 cm hoch ist und sich aus dem Haupttrieb jeweils drei Schlotten gebildet haben, kann geerntet werden. Dies ist circa 3 bis 4 Monate nach der Aussaat im März der Fall. Im zweiten und dritten Anbaujahr findet der erste Schnitt bereits im März oder April statt. Jährlich sind durchschnittlich drei Ernten möglich.

Quellen