Diplocarpon mespili
Blattbräune an Quitte und Birne | |
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Diplocarpon mespili | |
(G.F. Atk.) Jørst., 1945 | |
Synonyme | |
Fleckenkrankheit der Birne, Diplocarpon maculatum, Stigmatea mespili, weitere siehe Species Fungorum | |
Bild fehlt | |
Systematik | |
Abteilung | Ascomycota |
Unterabteilung | Pezizomycotina |
Klasse | Leotiomycetes |
Unterklasse | Leotiomycetidae |
Ordnung | Helotiales |
Familie | Dermateaceae |
Gattung | Diplocarpon |
Nebenfruchtform | Entomosporium mespili |
Der Pilz Diplocarpon mespili, auch bekannt unter dem Namen Diplocarpon maculatum, löst an Birnen, Quitten und Rotdorn Blattbräune aus.
Inhaltsverzeichnis
Schadbild
Schon im Hochsommer verlieren die Bäume oder Sträucher Blätter. Betrachtet man diese Blätter genauer, kann man auf der vergilbten Blattfläche große Mengen schwarzer Pünktchen erkennen. Schon im Spätsommer können die Gehölze komplett entlaubt sein.
Biologie
Die genannten Schäden werden durch einen Blattfleckenpilz verursacht, der eng mit dem Sternrußtau der Rose verwandt ist. Feuchtigkeit fördert den Befall. Neben diesem Schadpilz treten an Rot- und Weißdorn noch viele andere Blattfleckenerreger auf, deren genaue Bestimmung jedoch nur im Labor möglich ist.
Bekämpfung
Vorbeugend ist es sinnvoll, befallene Blätter im Herbst zu entfernen. So kann die Verbreitung der Krankheit möglicherweise verhindert werden. Da der Pilz nicht regelmäßig auftritt, ist eine Bekämpfung normalerweise nicht erforderlich.