Eh da Flächen
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Das Konzept der Eh da-Flächen
Das Konzept der Eh da-Flächen ist ein freiwilliger Ansatz für Kommunen zur standortspezifischen und vernetzenden Aufwertung von Eh da-Flächen zur Förderung der Artenvielfalt in Agrarlandschaften und Siedlungsbereichen (vgl. Leopoldina 2020, KÜNAST et al. 2019, DEUBERT et al. 2016). Mittlerweile findet es in bundesweit verteilten Gemeinden (s.u.) Anwendung, wurde Ende 2018 stellvertretend durch die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken zum ausgezeichneten Projekt der UN-Dekade biologische Vielfalt geehrt und mit 1320 Unterstützerstimmen zum Projekt des Monats März 2019 gewählt. Im September 2020 wurde das Eh da-Konzept erneut von der UN-Dekade biologische Vielfalt ausgezeichnet.
Definition & Schutzziele
Bei Eh da-Flächen handelt es sich um Offenlandflächen in Agrarlandschaften und Siedlungsbereichen, die sowieso vorhanden sind und weder einer landwirtschaftlichen Nutzung noch einer naturschutzfachlichen Pflege unterliegen. Das Konzept der Eh da-Flächen wurde zunächst auf die Lebensraumoptimierung für blütenbestäubende Insekten (Pollinatoren) - insbesondere Bienen (Honig- und Wildbienen) - ausgerichtet, da v.a. Wildbienen wichtige ökologische (z.B. auch Indikatoren für Biodiversität) wie auch ökonomische (z.B. Blütenbestäubung) Funktionen vereinen. Demzufolge ist ein Kernelement des Konzepts die Förderung und Vernetzung geeigneter Brut- und Sammelhabitat (kombinierte Lebensräume) für Wildbienen, da sie im Vergleich zur Honigbiene (mit bis zu 5km) geringere Sammelflugdistanzen zwischen 300-1500m zurücklegen können. Neben dem ersten Schutzziel "Bienen" können Eh da-Projekte diverse andere Schutzziele fokussieren: Nützlinge, Bodenlebewesen (Edaphon), Kleingewässerbewohner (v.a. Amphibien), Destruenten, gefährdete Pflanzenarten oder Standortvielfalt.
Hintergrund
In zahlreichen Publikationen ist der Rückgang der Artenvielfalt belegt, nicht zuletzt in der "Krefelder Studie" 2017 (vgl. HALLMANN et al. 2017). Zudem herrscht in Deutschland um das Gut „Fläche“ eine erhebliche Konkurrenz, da sie von Siedlungs- und Straßenbau, Land- und Forstwirtschaft, Naturschutz und Tourismus beansprucht wird. Hier setzt das Eh da-Konzept an, indem vorhandene Flächenressourcen in offenen Agrarlandschaften sowie im Siedlungsbereich effizienter genutzt und gezielt aufgewertet werden. Viele Tier- und Pflanzenarten, zum Beispiel Blütenpflanzen, Wildbienen, Schmetterlinge, Schwebfliegen und Vögel, sind in der heutigen Agrarlandschaft selten geworden. Diesem Diversitätsverlust kann mit einer Vielzahl von Maßnahmen auch auf Eh da-Flächen entgegengewirkt werden. Nach der Potenzialstudie „Eh da-Flächen in der Agrarlandschaft“ aus dem Jahr 2014 der RLP AgroScience machen Eh da-Flächen einen nicht unerheblichen Anteil von 2-6% einer Landschaft in Abhängigkeit ihrer Struktur aus. Darin wurden geodatenbasierte Analyse- und Bewertungsmethoden entwickelt und angewandt, mit denen landschaftsbezogene Lokalisierungen, Quantifizierungen und Hot-Spot-Analysen von Eh da-Flächen möglich sind. Daneben wurde in der Studie auch erfasst, dass der vegetative Ausgangszustand von Eh da-Flächen zu ca. 80% aufgrund von Gräserdominanz als mäßig divers bis monoton einzustufen ist und damit ein erhebliches Aufwertungspotenzial bietet. Das Eh da-Konzept ist für Gebietskörperschaften - insbesondere Kommunen – ausgelegt, da hier diverse relevante lokale Akteure unter einem Dach vereint sind: kommunale Organe, Flächenbesitzer (z.B. Kommune, Landwirte, Gärtner), Vereine (z.B. Naturschutz, Imker, Dorfpflege), Behörden (z.B. Grünpflege, Schule, unterer Naturschutz) sowie Gemeindemitglieder. Das Konzept bietet damit sowohl Gemeinden als auch jedem einzelnen Bürger die Möglichkeit, an der gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zur Förderung der Artenvielfalt aktiv mitzuwirken. Dabei dient der Einsatz diverser Kommunikationsmedien (Artikel in Presse, Amtsblatt, Homepage; Infotafeln; interaktive WebMapAnwendungen (vgl. SEIPP et al. 2018)) zur transparenten Information und Beteiligung der Bürger. Die erste Eh da-Gemeinde ist Bornheim in der Pfalz. Mit Stand vom August 2020 wird das Eh da-Konzept in über 40 Einzelgemeinden, 4 Städten, 4 Verbandsgemeinden, 1 Landkreis und 1 Geo-Naturpark bundesweit sowie in 1 Naturpark Luxemburgs angewandt.
Beispiele für Eh da-Flächen
In der Regel lassen sich Eh da-Flächen in zwei Haupttypen unterteilen: longitudinale Flächen, die sich über große Distanzen erstrecken, insbesondere entlang von landschaftszerschneidenden Achsen (z.B. Verkehrswege oder Gewässer), und kompakte Flächen, z.B. Gemeindeflächen, ungenutzte Zwickel oder Unland. Die Liste der hier vorgestellten Kategorien von Eh da-Flächen ist nicht vollständig, soll dennoch das Differenzieren und Erkennen von Eh da-Flächen erleichtern.
Wegbegleitende Eh da-Flächen
Straßenböschungen und Wegbegleitflächen erstrecken sich häufig über mehrere Kilometer entlang von Orts-, Kreis-, Landes- und Bundesstraßen oder Wirtschaftswegen. Obwohl sie häufig länglich geformt sind, ergeben sie aufgrund ihrer Länge große zusammenhängende Flächen und können auch Breiten von bis zu 10m ausmachen. Sie können Nahrungsquellen (z.B. Blüten mit Nektar) und Kleinhabitate für viele Tierarten bereitstellen und als Wandertrassen und Verbindungslinien (Trittsteinbiotope) mit anderen Lebensräumen fungieren.
Verkehrsinseln
Verkehrsinseln sind flächig und im Gegensatz zu den Straßenböschungen oft besser vor den Auswirkungen des Straßenverkehrs geschützt. Da sich die Natur auf größeren Verkehrsinseln wie zum Beispiel bei Autobahnkreuzen weitgehend ungestört entwickeln kann, weisen diese Lebensräume oftmals eine reichhaltige Fauna und Flora auf.
Kommunale Grünflächen
Innerhalb des Siedlungsbereichs finden sich zahlreiche Eh da-Flächen. Dies sind insbesondere Grünflächen um öffentliche Einrichtungen, Freizeitflächen, Grünanlagen oder Parks. Solche Flächen werden häufig nicht naturschutzfachlich genutzt und ihre Bearbeitung beschränkt sich auf regelmäßige Mahd, um möglichst effizient Flächenpflege zu betreiben und Unkrautdruck zu mindern (s. Unkräuter im kommunalen Bereich oder Alternative Unkrautbekämpfung auf Wegen und Plätzen).
Zwickel in der Agrarlandschaft
Dies sind Eckflächen sowie Unlandflächen in der Agralandschaft, die aufgrund ihrer Form oder Beschaffenheit dauerhaft nicht bewirtschaftet bzw. genutzt werden.
Bahnbegleitflächen
Bahndämme gehören zu den interessantesten und artenreichsten Eh da-Flächen in Deutschland. Sie bieten mit ihrer wenig gemähten Vegetation in Verbindung mit sonnenbeschienenen Schotterflächen vielen Arten einen Lebensraum. Insbesondere wärme- und trockenheitsliebende Arten finden hier geeignete Bedingungen vor. Die Beeinträchtigung von Flora und Fauna durch den Bahnverkehr ist gering.
Wasseranlagen und Dämme
Auch Hochwasserdämme und Deiche bieten zahlreiche Lebensräume, die auch seltene Arten beheimaten. Hochwasserdämme verbinden Habitate häufig über lange Strecken und bieten zwischen der Wasserseite und den landwirtschaftlichen Nutzflächen auf der anderen Seite oft Rückzugsräume oder blühende Nahrungsinseln für Insekten.
Aufwertungsmaßnahmen
Zur adäquaten Aufwertung von Eh da-Flächen wurden unterschiedlichste Maßnahmen zur Förderung der Artenvielfalt zusammengetragen. Dabei werden grundlegend bestandserhaltende Flächenpflegen von Neuanlagen unterschieden. Letztere sind insbesondere die Anlage von Niststrukturen wie Stein- oder Biotopholzanhäufungen, Insekten-Nisthilfen oder Rohboden und die Schaffung von Nahrungsquellen wie die Aussaat von mehrjährigem autochthonem Saatgut (s. Bienenweidemischung), das Anlegen von Blumenwiesen oder das Pflanzen blütenreicher Stauden und Gehölzen (s. Bienenfutterpflanzen). Daneben können geeignete Pflegemaßnahmen Staffelmahden (optimal mit Abtransport des Schnittguts und Stängelerhalt über Winter) v.a. zur Blütenförderung oder die Vermeidung von Verbuschung durch Freischneiden mit Totholzerhalt sein (vgl. KÜNAST et al. 2019). Mahden bzw. Offenhaltung von Eh da-Flächen kann z.B. auch durch Schafbeweidung erfolgen, die insbesondere durch Pflanzensamentransport mit Hilfe ihres Fells Samenaustausch fördern (s. www.biodiversitaetstaxis.de). Darüber hinaus kann die Aufwertung innerörtlicher Eh da-Flächen durch klimwandeltolerante Pflanzen erfolgen, um neben der Förderung der Artenvielfalt zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten (vgl. KOTREMBA & ULLRICH 2019). Das Material für Aufwertungsmaßnahmen inklusiver deren Konzipierung können bundesweit von der Aktion Blauer Adler der Allianz Umweltstiftung durch ortansässige Vertretungen gefördert werden. Konkret in Niedersachsen können Förderungen bei der Bingo-Umweltstiftung beantragt werden. In Rheinland-Pfalz wurden "Eh da-Flächen" 2016 & 2018 in der Biodiversitätsstrategie des Landes verankert, auf der wiederum das Aktionsprogramm "Aktion Grün" mit Fördermöglichkeiten für Beratung und Umsetzung auch für Kommunen fußt.
Aktive Eh da-Kommunen (Auszug)
- Bornheim (RP) seit 2014: www.tinyurl.com/ehdaBornheim Jun.17, www.offenbach-queich.de/...pflege-der-eh-da-flaechen-bornheim Jan.20
- Haßloch (RP) seit 2015: www.tinyurl.com/ehdaHassloch Mai.17, www.rheinpfalz.de/.../erste-erfolge-auf-den-eh-da-flaechen Jun.16, www.hassloch.de, www.rheinpfalz.de/lokal/boden-wird-für-wildbienen-bereitet Mrz.17
- Stadt Derenburg (SA) seit 2015: www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/Lebensraum-fuer-Wildbienen... Jul.17, WebMap Derenburg
- Essingen (RP) seit 2015: www.ehda-essingen.de, www.rheinpfalz.de/.../eh-da-flaechen-nachahmer-gefunden Sep.16, https://bankundumwelt.de/eh-da-initiative-schafft-bluehende-landschaften Okt.19
- Westheim (RP) seit 2016: www.fwg-westheim.de/eh-da-flaechen-schreiten-gut-voran Sep.16
- Stadt Haßfurt (BY) seit 2016: www.tinyurl.com/ehdaHassfurt, www.mainpost.de/.../Artenvielfalt-Landwirtschaftsmessen-Ökologische-Landwirtschaft Jun.16
- Stadt Neustadt an der Weinstraße (RP) seit 2016: www.pfalz-express.de/stadtrat...kommunen-fuer-biologische-vielfalt Dez.15, www.neustadt.eu/...Natur-Umwelt/Biodiversität, www.wochenblatt-reporter.de/...buergerengagement-in-sachen-eh-da-flaechen Mai 19, www.stadtgruen-naturnah.de/...label...neustadt Sep.19
- Wingst (NI) seit 2016: www.wanderbare-wingst.de/eh-da, www.nord24.de/...so-setzen-sich-naturschuetzer-fuer-mehr-artenschutz-ein Apr.19, www.grundschule-wingst.net/...umweltschule-in-europa/...Eh da-Flächen Nov.19, www.cnv-kuriere.de/...Unordentlich_ist_gewollt... Sep.20
- Herxheim (RP) seit 2017: www.herxheim-blueht.de, https://mueef.rlp.de/de/.../hoefken-weiht-platz-der-artenvielfalt-in-herxheim-ein Mai 18
- Altrip (RP) seit 2018: www.rheinpfalz.de/.../wenn-sie-eh-da-sind Dez.17, www.facebook.com/Altripblueht, www.mrn-news.de/.../umweltministerin-hoefken-besichtigt-eh-da-flaechen-in-altrip Mai 18, www.facebook.com/events/...Mähaktion Sep.20
- Himmelpforten (NI) seit 2018: www.kreiszeitung-wochenblatt.de/projekt-eh-da-artenvielfalt-ist-das-ziel Mrz.18, www.kreiszeitung-wochenblatt.de/oldendorf-himmelpforten/...ein-kleines-paradies-fuer-wildbienen... Mai 20, www.christkinddorf.de/umwelt Okt.20
- VG Sprendlingen-Gensingen (RP) seit 2019: www.facebook.com/Veranstaltung Eh da-Flächen in Sprendlingen Mrz.19, www.sprendlingen-gensingen.de/...eh-da-flaechen Dez.19
- Landkreis Kelheim (BY) seit 2019: www.donaukurier.de/...Aktion-gegen-das-Artensterben Jul.19, www.donaukurier.de/...Bunte-Bauernwiesen Feb.20, www.voef.de/...eh-da-der-landkreis-kelheim-blueht-auf Apr.20
- VG Leiningerland (RP) seit 2019: www.vg-l.de/leben-wohnen/klimaschutz/...eh-da-potenzialflaechen Sep.19
- Oberndorf (NI) seit 2020: www.cnv-medien.de/news/oberndorf-wird-zweite-eh-da-gemeinde-im-kreis-cuxhaven Feb.20
- Keltern (BW) seit 2020: https://keltern.online/rathaus-service/...GR-Sondersitzung Okt.19, www.keltern.de/rathaus-service/Leitbild Mai.20, www.pz-news.de/...Eh-da-Projekt...Keltern... Sep.20
- VG Maxdorf (RP) seit 2020: www.artenerben.de Jan.20, www.rheinpfalz.de/lokal/...jeder-ist-in-der-pflicht Jun.20
- Stadt Kaiserslautern (RP) seit 2020: www.kaiserslautern.de/...natur_und_landschaft
Weblinks
Allgemein
- www.eh-da-flaechen.de
- www.gartenakademie.rlp.de
- www.undekade-biologischevielfalt.de/ausgezeichneteProjekte/.../ehdaKonzept
- www.stiftunglebensraum.org/das-konzept-der-eh-da-flaechen-einfach-gut
- www.efa-suedpfalz.de
Videos
- Altrip Blüht vom 06.04.2019: www.facebook.com/Altripblueht/...Eltern&KinderGestaltenEhdaFlächen (1min)
- Planet Wissen vom 24.04.2019: www.ardmediathek.de/...Planet-Wissen/Eh-da-Flächen (5min)
- Mühldorf-TV vom 01.07.2019: http://mediathek.muehldorf-tv.de/..."Eh-da"-Flächen für die Artenvielfalt - Die Bürgermeister in Ampfing (12min)
- Webinar zur insektenfreundlichen Flächenmahd von Dr. Michael Ochse (POLLICHIA e.V.) vom 08.06.2020: https://www.youtube.com/watch?v=7kzQt21AiVY (23min)
Interaktive Webanwendungen
- WildbienenApp: www.arcg.is/1Ode4MY
- BestäuberApp: www.tinyurl.com/BestaeuberApp
Publikationen
- BOLZ, H.; DEUBERT, M.; TRAPP, M. (2015): Eh da-Flächen. In: ArcAktuell 2/2015: Städte und Dörfer: Nachhaltig gestalten, 16-17.
- DEUBERT, M.; ULLRICH, K.; TRAPP, M. (2014): Eh da-Flächen in Agrarlandschaften. Studie zur Erfassung und Bewertung quantitativer und qualitativer Flächenpotenziale. Internet: http://eh-da-flaechen.de/files/ifa-potenzialstudie.pdf (18.12.2018).
- DEUBERT, M.; TRAPP, M. (2015): Eh da-Flächen - Flächenmanagement für mehr Artenvielfalt. Umweltjournal Rheinland-Pfalz 58, 70-73. Internet: https://mueef.rlp.de/fileadmin/mulewf/Publikationen/Umweltjournal_58.pdf (04.12.2018).
- DEUBERT, M.; TRAPP, M.; KROHN, K.; ULLRICH, K.; BOLZ, H.; KÜNAST, R.; KÜNAST, C. (2016): Das Konzept der Eh da-Flächen: Ein Weg zu mehr biologischer Vielfalt in Agrarlandschaften und im Siedlungsbereich. In: Naturschutz und Landschaftsplanung 48 (7), 2016, 209-217. Internet: https://www.nul-online.de/Das-Konzept-der-Eh-da-Flaechen,QUlEPTUwOTYyMDAmTUlEPTExMTE.html (08.03.2019).
- DEUBERT, M.; TRAPP, M.; KROHN, K.; ULLRICH, K.; BOLZ, H.; SEIPP, M.; KÜNAST, R.; KÜNAST, C. (2018): Das Konzept der Eh da-Flächen: Ein Weg zu mehr biologischer Vielfalt in Agrarlandschaften und im Siedlungsbereich. In: Bayerischer Gemeindetag 2, 2018, 54-61. Internet: https://www.bay-gemeindetag.de/media/21596/bgt_2_2018_a.pdf (08.10.2020).
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- SEIPP, M.; DEUBERT, M.; TRAPP, M. (2018): Vorhandene Flächen ökologisch gestalten. In: ArcAktuell 1/2018, 42-43.
- TRAPP, M.; DEUBERT, M.; ULLRICH, K. (2015): Freiflächenoptimierung: Das Eh da-Konzept. In: Gemeinde und Städtebund Rheinland-Pfalz (GStB RLP) (Hrsg.): Gemeinde und Stadt. Beilage: Das Grünes Blatt 2/2015. Internet: http://www.gartenakademie.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/ALL/450125EF2BD4CDE4C1257E6E00248EFE?OpenDocument (04.12.2018).
- ULLRICH, K.; DEUBERT, M.; TRAPP, M. (2016): Vorhandenes besser nutzen. In: Der Bauhofleiter 5/2016, 8-13.
Weiterführende Literatur
- DANIELS, B.; JEDAMSKI, J.; OTTERMANNS, R.; ROSS-NICKOLL, M. (2020): A “plan bee” for cities: Pollinator diversity and plant-pollinator interactions in urban green spaces. PLoS ONE 15(7): e0235492. Internet: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0235492 (29.07.2020).
- Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA) (Hrsg.) (2020): DAFA-Strategie Bienen und Landwirtschaft. Synergien erforschen, Lösungen entwickeln. Internet: https://www.dafa.de/wp-content/uploads/DAFA-Strategie_BienenLandwirtschaft-Preprint.pdf (26.02.2020).
- HALLMANN, C. A.; SORG, M.; JONGEJANS, E.; SIEPEL, H.; HOFLAND, N.; SCHWAN, H. et al. (2017): More than 75 percent decline over 27 years in total flying insect biomass in protected areas. PLoS ONE 12(10): e0185809. Internet: https://doi.org/10.1371/journal.pone.0185809 (09.09.2019).
- KIBELE, J.; AUGUSTIN, B.; BEHMANN, J. C. (³2018): Das 1x1 des Bauhofs. Forum Verlag Herkert, 508 S.
- KOTREMBA, C.; CZERKUS, G.; MAGIN, K.; DEUBERT, M.; TRAPP, M.; ULLRICH, K. (2018): Ein innovatives Konzept zur Förderung der Wanderschäferei und Biotopvernetzung: Maschinelles Lernen zur Detektion neuer Weidepotentiale und geodatenbasierte Triebwegesimulationen in der Westeifel. In: Naturschutz und Landschaftsplanung 50 (9), 2018, 314-324.
- KOTREMBA, C. (2019): Kommunales Grünflächenmanagement als wichtiges Steuerungselement einer klimagerechten Stadtentwicklung und zur Förderung der Biodiversität. Hintergrundpapier des Projektes KlimawandelAnpassungsCOACH RLP. Internet: http://www.kwis-rlp.de/fileadmin/website/klimakompetenzzentrum/Klimawandelinformationssystem/Anpassungsportal/Anpassungscoach/Hintergrundpapier_KommunalesGruenflaechenmanagement.pdf (05.09.2019).
- KOTREMBA, C.; ULLRICH, K. (2019): Klimawandeltolerante Pflanzen. Empfehlungen und Pflanzenlisten. Internet: http://www.kwis-rlp.de/fileadmin/website/klimakompetenzzentrum/Klimawandelinformationssystem/Anpassungsportal/Anpassungscoach/Empfehlungsliste_Klimawandeltolerante_Pflanzen.pdf (10.07.2020).
- KRAM, T. (2020): Aktion Grün - mehr Natur- und Artenschutz in den Kommunen. In: Gemeinde- und Städtebund (GStB) Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Gemeinde und Stadt, 2/2020, 38-39.
- LANG, S.; BLASCHKE, T. (2007): Landschaftsanalyse mit GIS. Ulmer, Stuttgart, 405 S.
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- Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (Hrsg.) (2020): Biodiversität und Management von Agrarlandschaften – Umfassendes Handeln ist jetzt wichtig. Halle (Saale). Internet: https://www.leopoldina.org/publikationen/detailansicht/publication/biodiversitaet-und-management-von-agrarlandschaften-2020/ (19.01.2021).
- POLLICHIA e.V. (Hrsg.) (2020): Empfehlungen zur Mahd von Grünflächen in der nördlichen Oberrheinebene. Internet: https://pollichia.de/images/Empfehlungen_Mahd_Artenvielfalt_Oberrheinebene_POLLICHIA_B1.pdf (10.03.2020).
- POSCHLOD, P.; BRAUN-REICHERT, R. (2017): Small natural features with large ecological roles in ancient agricultural landscapes of Central Europe - history, value, status and conservation. In: Biological Conservation 211 B, July 2017, 60-68. Internet: http://dx.doi.org/10.1016/j.biocon.2016.12.016 (09.09.2019).
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- WEISSER, W. W.; ROSCHER, C.; MEYER, S. T.; EBELING, A.; LUO, G. J.; ALLAN, E.; BESSER, H.; BARNARD, R. L.; BUCHMANN, N.; BUSCOT, F.; ENGELS, C.; FISCHER, C.; FISCHER, M.; GESSLER, A.; GLEIXNER, G.; HALLE, S.; HILDEBRANDT, A.; HILLEBRAND, H.; DE KROON, H.; LANGE, M.; LEIMER, S.; LE ROUX, X.; MILCU, A.; MOMMER, L.; NIKLAUS, P. A.; OELMANN, Y.; PROULX, R.; ROY, J.; SCHERBER, C.; SCHERER-LORENZEN, M.; SCHEU, S.; TSCHARNTKE, T.; WACHENDORF, M.; WAGG, C.; WEIGELT, A.; WILCKE, W.; WIRTH, C.; SCHULZE, E. D.; SCHMID, B.; EISENHAUER, N. (2017): Biodiversity effects on ecosystem functioning in a 15-year grassland experiment: Patterns, mechanisms, and open questions. In: Basic and Applied Ecology, 2017, 23: 1-73, Internet: https://doi.org/10.1016/j.baae.2017.06.002 (09.09.2019).
- WEISSER, W. W. (2019): Bioökonomie als Chance für die Insektenvielfalt. In: Rundgespräche Forum Ökologie, Bd. 48 »Ökologie und Bioökonomie«, S. 71-77. Internet: https://pfeil-verlag.de/wp-content/uploads/2019/12/5_46_08_WE.pdf (17.12.2019).
- WERNER, R. (2020): Peri-urban farmland included in green infrastructure strategies promotes transformation pathways towards sustainable urban development. Dissertation, Universität Potsdam. Internet: https://doi.org/10.25932/publishup-47700 (21.12.2020).
- WESTRICH, P. (2018): Die Wildbienen Deutschlands. Ulmer, Stuttgart, 824 S.
- ZURBUCHEN, A.; MÜLLER, A. (2012): Wildbienenschutz - von der Wissenschaft zur Praxis. Zürich, Bristol-Stiftung: Bern, Stuttgart, Wien.