Großgermersleben, Anlegen eines Windschutzstreifens ZB-Biscan-15.4.1953 Genossenschaftsbauern pflanzen Windschutzgürtel. Die Aufforstung und Anpflanzung von Windschutzgürteln nach sowjetischen Vorbild wird im Bezirk Magdeburg in versträrkten Maße durchgeführt. 1953 werden allein eine Million Pappeln angepflanzt, da sie besonders schnell wachsen und bereits in 25 Jahren einen Festmeter Nutzholz geben, während Fichten dazu 90 bis 100 Jahre brauchen. Schon in enigen Jahren werden diese umfangreichen Anpflanzungen zu der im Fünfjahresplan vorgsehenen Verbesserung der Bodenkultur führen. Die werkätigen Bauern der Magdeburger Böre, die schon seit Jahrzehnten gegen die Versteppung kämpfen, unterstützten dieses Programm unserer Regierung mit allen Kräften. In Grossgermersleben wollen die Mitglieder der Landwirtschaftlchen Produktionsgenossenschaft "Bördeland" helfen, Windschutzstreifen anzupflanzen. UBz: Hier entsteht ein kleines Wäldchen. Aus den Junggehölzen, die hier angepflanzt werden, entwickeln sich in zehn oder zwanig Jahren mächtige Bäume, die dazu beitragen werden, die Macht der Stürme zu brechen und das Klima der Börde zu verbessern. (Rechts: Otto Marrten, Anpflanzungs-Kolonnenführer von der Abteilung Landschaftsgestaltung des Kreises Wanzleben, Mitte: Gärtner-Brigadier Martin Triebswetter von der Genossenschaft "Bördeland", links: Julius Wiesberger, Mitglied der Anpflanzungs-Kolonne).