Citruspflanzen

Aus Hortipendium
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Um Erinnerungen an den letzten Urlaub am Mittelmeer und einen Hauch von Urlaubsstimmung zu erhalten, entschließen sich viele Pflanzenliebhaber zum Kauf einer Citruspflanze. Calamondin-Zierapfelsine, Zwergpomeranze, Zitrone, Apfelsine, Limone, Mandarine oder Pampelmuse, fast alle sind Kreuzungen, deren Herkunft nicht mehr genau feststellbar ist. Ihr dunkelgrünes Laub, ihre stark duftenden, meist weißen Blüten und die leuchtend orange gefärbten Früchte machen Citrusgewächse zu attraktiven Zimmer- und Kübelpflanzen.

Pflege

Citrusgewächse benötigen für Wachstum und Blütenbildung einen sonnigen, hellen Standort; im Sommer stehen sie am besten im Freien. Um die Luftfeuchte zu erhöhen, sollten die Pflanzen an warmen Tagen mit Wasser besprüht werden. Im Winter sollten sie hell und kühl stehen. Temperaturen von 5 – 10 Grad Celsius sind möglich.

Wasserversorgung

Während der Hauptwachstumszeit mäßig gießen und die obere Schicht des Ballens zwischen den Wassergaben abtrocknen lassen. Im Winter nur so viel gießen, dass die Erde nicht vollständig austrocknet.

Düngung

Während der Hauptwachstumszeit gibt man einen kalireichen Volldünger oder einen speziellen Citrusdünger. Im Winter sollte bei schlechten Lichtverhältnissen nicht gedüngt werden.

 Vermehrung

Citruspflanzen sind meist auf Sämlinge veredelt. Vegetative Vermehrung durch 7 – 15 cm lange Stecklinge, die vorher in ein Bewurzelungshormon getaucht werden, ist möglich. Citrusfrüchte können auch aus Samen gezogen werden. Nach vier bis sechs Wochen sind die ersten Keimblätter entwickelt. Bis ein Citrussämling Blüten zeigt können Jahre vergehen.

Schädlinge

Spinnmilben, Woll-Schmierläuse und Schildläuse sind mit Ölpräparaten, Blattglanzsprays oder mit gegen die genannten Schädlinge zugelassenen Insektizidsprays bzw. Insektizidstäbchen bekämpfbar.

Weblinks

http://www.gartenakademie.rlp.de