Bodenarten

Aus Hortipendium
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Man entnimmt dem Mutterboden eine Probe, feuchtet sie an und nimmt hiervon kleine Mengen zwischen Daumen und Zeigfinger und reibt sie: Nach dem Gefühl und einigen sichtbaren Eigenschaften lassen sich die Korngrößen der mineralischen Bestandteile aufgrund folgender Anhaltspunkte grob bestimmen:

Eigenschaften
Bodenart Erwärmung Feuchte Durchlüftung Nährstoffauswaschung Verbesserung durch:
Sandboden:

Fühlt sich rauh an,
beschmutzt die Finger kaum,
kann nicht geformt werden,
ist hell gefärbt

schnell trocken gut hoch (Ca und N)
  • Humus z.B.

Kompost, Mist, Torf, Gründüngung

  • Hygromüll
Lehmboden:

Ist geschmeidig und gut formbar,
beschmiert die Finger stark,
rauhe Bestandteile sind in der
Erde nur noch schwer erkennbar

langsam feucht relativ gut gering Humus s.o.
Lehmiger Sandboden:

Beschmutzt in feuchtem Zustand
die Finger leicht,
besitzt eine geringe Formbarkeit
fühlt sich noch immer rauh an

Sandiger Lehmboden:
Beschmutzt die Finger merklich,
ist formbar, rauhe Bestandteile
sind noch fühlbar

Mischformen zwischen Sand- und Lehmboden mit entsprechenden Eigenschaften
(mittelschwere Böden - ideal für Gärten)

Tonboden:

Sehr gute Formbarkeit. Lässt man den
Daumen unter Druck über den Zeigefinger
gleiten, zeigt sich eine glatte, glänzende
Gleitfläche. Beim Lehmboden sieht die
Gleitfläche noch rauh aus.

langsam nass schlecht gering,

Nährstoffe sind jedoch nur langsam
für Pflanzen verfügbar

  • grober Sand
  • Torf
  • Styromoll



Beschreibungen mit Fotos finden Sie hier

Einzelnachweise

  1. Gartenakademie Rheinland-Pfalz, Eva Morgenstern, 2010