Alternanz

Aus Hortipendium
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Unter Alternanz wird eine biologische Gesetzmäßigkeit für eine natürliche Ertragsschwankung verstanden. Ein alternierender Baum tendiert somit in einem Jahr mehr, und im folgenden Jahr weniger als durchschnittlich zu produzieren.[1]

Die Alternanz wirkt sich somit in regelmäßigem Abstand vor allem auf die generative Entwicklung (Blüten und Fruchtbildung) und sekundär auch auf das vegetative Wachstum aus.

Auslösende Ursache für diese Entwicklungsschwankungen ist die Hemmung der Blühinduktion durch wachsende Embryonen in den Fruchtanlagen.

Als Beispiel für alternierende Bäume können diverse Apfelsorten aber auch Birnen und Zwetschgen genannt werden.

Schnittmaßnahmen, in Form von Ertragsregulierungen, können alternierende Bäume „beruhigen“ und das Ertragsverhalten ausgleichen.


Quellen

Friedrich, G.; Fischer, M. (2000): Physiologische Grundlagen des Obstbaues. Eugen Ulmer. Stuttgart. 504 Seiten. 


Einzelnachweise

  1. UNIVERSITY OF CALIFORNIA, Division of Agriculture and Natural Resources, Department of Plant Sciences, UC Davis, College of Agricultural & Environmental Sciences >Tree Growth & Structure > Orchard Management > Alternate Bearing: Alternate bearing refers to the tendency of an entire tree to produce a greater than average crop one year, and a lower than average crop the following year.[1] am 18.02.2018

Weblinks

Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau: Volltextsuche alternanz. [2] am 18.02.2018